Christina Müller ist seit zehn Jahren als Ingenieurin in der Windparkprojektierung mit den Schwerpunkten Projektentwicklung, Genehmigungsverfahren und Bauausführung tätig. Als Planerin der Windstärke Nord GmbH obliegt ihr die gesamte Erstellung aller Pläne, die für die Genehmigung und die Fertigstellung eines Windparks benötigt werden: „Vorab analysiere ich auf Basis von Geodaten alle Faktoren, die einen möglichen Standort limitieren, wie etwa die Bebauung, das Vorhandensein von Gewässern, Naturschutzgebiete und vieles andere mehr“, erläutert Christina Müller. Daraus entsteht dann am CAD-Programm die so genannte Freiflächenkarte, die mögliche bebaubare Gebiete nach den gesetzlichen Vorgaben. ausweist. Die Zielgruppe von Windstärke Nord sind Bürger und Genossenschaften, die kleine regionale Windparks projektieren wollen. „Ein solches Projekt erstreckt sich in der Genehmigungsphase über viele Monate, und zum Genehmigungsantrag bei den zuständigen Behörden gehören auch detaillierte Pläne, die wir selber drucken“, so Christina Müller. Jede Grenze, jeder Radius muss im Maßstab 1:2000 gestochen scharf abgebildet werden, geht es doch in der Natur um möglichst exakte Abstände. Auf Basis dieses Materials geben dann die öffentlichen Stellen wie die Bauaufsichten, Behörden oder die Unteren Naturschutzbehörden ihre Stellungnahmen ab. Oft werden überarbeitete Pläne fällig, bis alle Anforderungen erfüllt sind.