Der neue Sensor hat seine Schaltkreise auf der Rückseite statt auf der Vorderseite, so dass er mehr Licht aufnehmen kann, was das Rauschen reduziert. Zwei Schichten von Schaltkreisen sind übereinander angeordnet, wodurch die Geschwindigkeit, mit der der Sensor Bilddaten an den DIGIC X Prozessor senden kann, erhöht wird. Diese Geschwindigkeit ermöglicht nicht nur Reihenaufnahmen mit 30 Bildern pro Sekunde (mit vollem AF und AE), sondern auch eine 60-malige Prüfung des Fokus pro Sekunde durch die Kamera. Der unterbrechungsfreie elektronische Sucher wird mit 120 Bildern pro Sekunde aktualisiert und sorgt so selbst bei Aufnahmen von sich schnell bewegenden Motiven für ein unglaublich realistisches Bild.
Die Spezifikationen des Sensors wurden optimiert, um ein perfektes Gleichgewicht zwischen Auflösung, Low-Light-Eigenschaften und übertragbarer Dateigröße zu erreichen und damit die Anforderungen professioneller Nachrichten- und Sportfotografen zu erfüllen. Der Digital Lens Optimizer maximiert die Detailgenauigkeit des Objektivs in Kombination mit dem Sensor und sorgt so für eine Bildqualität, die weit über den Erwartungen liegt.
Mit 30 B/s jede Bewegung festhalten
Elektronischer Verschluss auf dem neuesten Stand der Technik
Die atemberaubende Geschwindigkeit des Sensors der EOS R3 wird deine Meinung zum elektronischen Verschluss verändern. Bisher war es kaum zu vermeiden, dass Rolling-Shutter-Effekte beim Fotografieren von sich schnell bewegenden Motiven zu Verzerrungen geführt und den Fotografen keine andere Wahl gelassen haben, als in den mechanischen Verschlussmodus zu wechseln. Bei der EOS R3 ist das jedoch anders.
Da der Sensor die Bilddaten so schnell auslesen kann, sind Rolling-Shutter-Effekte so gut wie ausgeschlossen. Nun können Fotografen mit einem elektronischen Verschluss Bewegungen einfrieren, und zwar mit bahnbrechenden Geschwindigkeiten von bis zu 1/64.000 Sekunde – und das völlig geräuschlos. Darüber hinaus ist auch die Blitzsynchronisation mit elektronischem Verschluss möglich, und zwar bei Geschwindigkeiten von bis zu 1/180 Sek. – und das entweder mit Canon Speedlites oder sogar Blitzgeräten anderer Hersteller.
Der elektronische Verschluss der EOS R3 ist so leise, wie man es erwarten würde – nur dass er diesmal mit unglaublichen 30 Bildern pro Sekunde, mit voller AE- und AF-Nachführung und mit jedem RF Objektiv arbeitet. Ein Modus für benutzerdefinierte Highspeed-Reihenaufnahmen ist ebenfalls verfügbar, mit dem die Bildrate auf bis zu 195 B/s für Burst-Sequenzen bis 50 Bilder eingestellt werden kann1. So kann man selbst die Feinheiten der Bewegung von sich schnell bewegenden Motiven erkennen, die mit normalen Bildraten nicht sichtbar sind.
Eine sofortige Bereitschaft ist eine Grundvoraussetzung bei der Nachrichtenfotografie. Hier überzeugt die Kamera mit ihrer reduzierten Startzeit und der Menüoption für die um lediglich 0,02 Sekunden reduzierte Auslöseverzögerung. Wie von Canon nicht anders zu erwarten, sind Reihenaufnahmen mit 30 Bildern pro Sekunde in allen Aufnahmemodi möglich, einschließlich 14 Bit RAW.
Low-Light? Kein Problem!
Mit einer ISO-Empfindlichkeit von ISO 100 bis ISO 102.400 (erweiterbar auf ISO 50 bis ISO 204.800) kommt die EOS R3 mit praktisch allen Lichtverhältnissen zurecht, die einem bei der Arbeit begegnen. Das neue Back-illuminated Design des Sensors bietet noch mehr Dynamikumfang und verringert das digitale Rauschen. Kombiniert mit der Fähigkeit der EOS R3, bei extrem wenig Licht zu fokussieren, ist das eine Kamera, die man wirklich als Flaggschiff der Low-Light-Fotografie bezeichnen kann.
Flacker-Erkennung mit elektronischem Verschluss
Dank der Fortschritte in der Canon Sensortechnologie ist die EOS R3 die erste spiegellose EOS mit Flacker-Erkennung bei der Verwendung des elektronischen Verschlusses. Das Erkennen von hochfrequentem Flackern kann bei Aufnahmen mit LED-Lichtquellen die Streifenbildung beseitigen und so die Anzahl der brauchbaren Bilder unter schwierigen Bedingungen deutlich erhöhen.
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- Im Highspeed-Burst-Modus für Reihenaufnahmen sind AE und AF nicht verfügbar. Die maximale Anzahl der in einer Burst-Sequenz aufgenommenen Bilder kann bis auf 50 eingestellt werden.