Stephen nahm dieses Foto eines längst vergessenen Bootshauses während eines Besuchs in Anglesey in Wales auf. „Als ich dieses Bootshaus sah, haben mich die Maserung und die Details an den Türen sowie der Kontrast zu dem sehr dunklen Seetang am Boden fasziniert. Hier gibt so viele Grautöne – das konnte ich mir mit dem Weiß in den Wolken darüber sehr gut vorstellen“, sagt er. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 und einem Canon EF-EOS R Adapter mit einem Canon EF 16-35mm f/4 L IS USM Objektiv bei 16mm, 4 Sek., F7.1 und ISO 100. © Stephen McNally
Stephen McNally ist ein Meister langer Belichtungszeiten in der Schwarz-Weiß-Fotografie, der seine Werke schon in zahlreichen Ausstellungen gezeigt hat, während seine Vorliebe für dieses Genre im Laufe der Jahre noch gewachsen ist. Da er als Friseur arbeitet, bringt ihn die Fotografie dazu, nach draußen zu gehen, neue Orte aufzusuchen und vertraute Plätze mit anderen Augen zu sehen, was ihm viel Spaß macht.
Viele wählen die Schwarz-Weiß-Fotografie, weil sie durch den Kontrast und den Farbton die Dramatik verstärkt. Die fehlende Farbe führt dazu, dass man ein Foto anders betrachtet und sich auf Bildkomposition, Motiv und Form konzentriert. Die Kombination von Schwarz-Weiß und Langzeitbelichtung sorgt für eine zusätzliche Ebene der Faszination. Stephen sagt dazu: „Die Langzeitbelichtungsfotografie schafft eine ätherische Welt, die das Auge nicht sehen, die Kamera aber so einfangen kann.“
Hier erfahren wir, wie sich Stephens Arbeit in Bezug auf Verfahren und Ausrüstung entwickelt hat – und warum er so begeistert von dieser Technik ist.