Kreatives Tagebuchschreiben für ein besseres Lebensgefühl

Die Autorin und Illustratorin Kia Marie Hunt erklärt uns, wie man durch das Schreiben von Tagebüchern seine Kreativität zum Ausdruck bringen und gleichzeitig eine positive Lebenseinstellung fördern kann.
Eine Person schreibt in ein Scrapbook; die Seiten sind mit Fotos und Aufklebern gefüllt.

Die eigenen Gedanken auf den Seiten eines Tagebuchs festzuhalten, kann eine inspirierende kreative Beschäftigung sein, aber es ist auch eine großartige Möglichkeit, darüber nachzudenken, wie man sich fühlt. Wenn du nur 20 Minuten am Tag mit dem Führen eines Tagesbuchs verbringst, kann das dein Wohlbefinden steigern, vor allem, wenn du sicher sein kannst, dass es immer nur von deinen Augen gesehen wird. Und weißt du, was das Geniale daran ist? Jeder kann es tun. Es gibt keine Regeln, nur das Papier vor dir, auf dem du alles das festhalten kannst, was dich an diesem Tag bewegt hat – sei es durch Worte, Zeichnungen, Collagen oder Ausdrucke deiner Fotos.

Die Autorin, Illustratorin und Tagebuchschreiberin Kia Marie Hunt ist die Schöpferin der Kinder-Aktivitätstagebücher „My Awesome Year“. Sie betreibt auch ihren eigenen Etsy-Schreibwarenladen und produziert monatliche Tagebuch-Kits für ihre wachsende Tagebuch-Club-Gemeinschaft.

Für Kia war das schon immer ein kreatives Ventil. „Ich habe immer gesagt, dass ich mit dem kreativen Tagebuchschreiben angefangen habe, als ich meine Erinnerungen während eines Reisejahres in Uruguay und Brasilien festhalten wollte“, sagt sie. „Aber ich habe kürzlich viele handgefertigte Tagebücher aus meiner Kindheit entdeckt. Offensichtlich habe ich das kreative Tagebuchschreiben schon immer geliebt – ich musste nur den Weg dazu zurückfinden.“

Tagebuchschreiben ist auch eine großartige Möglichkeit, sich selbst kennenzulernen, sagt Kia, die 15,7 Tausend Instagram-Follower für ihren Account @kia.creates hat und auch die Instagram-Seite @inspiringjournals betreibt. „Ein Tagebuch ist nicht nur eine reinigende Aktivität, sondern auch ein Raum für den reinen Ausdruck, ohne Erwartungen oder Einschränkungen – das ist so befreiend. Mit jeder Kreation lernt man etwas mehr über sich selbst“, sagt sie.

1. Den ganz persönlichen Tagebuchstil finden

Eine Person hält ein aufgeschlagenes Tagebuch voll mit bunten Zeichnungen und Aufklebern vor einem voll gepackten Bücherregal.

„Beim Tagebuchschreiben geht es darum, einen Moment festzuhalten und ihn für die Zukunft zu bewahren, damit man ihn wieder genießen kann“, sagt Kia, „aber es geht auch darum, die Gegenwart zu genießen.“

Eine Frau tippt auf einer rosa und weißen Computertastatur.

„Ein Tagebuch ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck, und es gibt beim Erstellen kein Richtig oder Falsch“, sagt Kia. „Für mich beginnt ein Tagebucheintrag mit etwas Farbe auf der Seite, normalerweise mit Dekorationen, die zum Thema passen. Ich verbringe viel Zeit damit, Fotos auszudrucken, Sticker und Washi [dekoratives Klebeband] auszuwählen“, erklärt sie.

Egal, ob dein Stil eher minimalistisch und kühn ist oder du kunterbunte Farben liebst – der Eintrag sollte immer etwas deiner Persönlichkeit widerspiegeln. Und das kann jedes Mal, wenn du das Tagebuch öffnest, ein anderer Aspekt sein.

„Um eine Doppelseite zu vollenden, fülle ich den leeren Raum mit Doodles und weiteren Stickern auf“, fügt Kia hinzu. „Ich höre wirklich erst auf, wenn die Seite voll ist, weil ich das so am liebsten mag. Für mich ist mehr mehr – aber das ist sicher nicht jedermanns Geschmack!“

2. Ein Thema wählen

Ein Bild von oben nach unten, das den organisierten Schreibtisch einer Frau zeigt, mit Rollen von Washi-Tape neben einem offenen Tagebuch.
Eine Person, zieht die Schutzfolie von einen Aufkleber ab, um ihn in ein Tagebuch zu kleben.

Es gibt viele unterschiedliche Arten, ein Tagebuch zu führen – das Dokumentieren von Träumen, einzeilige Einträge pro Tag, nicht abgeschickte Briefe – und du kannst nach und nach deine Vorlieben entdecken oder auch verschiedene Bücher für die einzelnen Themen verwenden.

„Es gibt so viele Unter-Communitys zum Thema Tagebuchschreiben“, sagt Kia. „Bullet Journaling“ kann sehr übersichtlich und minimalistisch sein und konzentriert sich darauf, die Tage, Wochen oder Monate zu planen und Gewohnheiten und Ziele zu verfolgen. „Junk Journaling“ bedeutet, dass du dein Tagebuch fast wie ein Sammelalbum verwendest und alles Mögliche einklebst: Prospekte, Tickets, Spitzen, Schnüre, Papier, Stoffe – was immer dir in den Sinn kommt!“

Ein Dankbarkeitstagebuch kann eine tolle Möglichkeit sein, dein Leben positiver zu gestalten. „Es ist eine schöne Möglichkeit, alles aufzuzeichnen, für das man dankbar ist – egal, ob große oder kleine Dinge“, sagt Kia. „Es klingt so einfach, aber die Umstellung auf diese Denkweise kann das Leben wirklich verändern.

Der beste Weg, um deine Lieblingsart des Tagebuchschreibens zu finden, ist das Experimentieren“, fügt sie hinzu. „Probieren alles Mögliche aus und schränke dich nicht ein – niemand muss in nur eine Tagebuch-‚Box‘ passen. Abwechslung macht Spaß.“

3. Mit Drucken kreativ werden

Eine Frau in einem Kleid mit Sonnenblumen darauf hält einen Druck aus ihrem PIXMA Drucker.

„Ich liebe die hohe Druckqualität, die ich mit den Canon PIXMA TS5350 Modellen erhalte. Es hat etwas wirklich Erfüllendes, meine eigenen Stickermotive zu gestalten, zu drucken, und dann in meinen Tagebüchern zu verwenden“, sagt Kia.

Eine Person hält ein Canon Zoemini und druckt Bilder.

Die Fotodrucke im Format 5 x 7,5 cm des Canon Zoemini eignen sich perfekt für ein Tagebuch. Und nicht nur das: Das Fotopapier hat eine Kleberückseite, so dass du keinen Klebstoff benötigst.

Tagebuchliebhaber und Bastler können ihren Drucker zuhause auch nutzen, um einen endlosen Vorrat an neuen und fantasievollen Materialien herzustellen, so wie Kia es mit ihrem Canon PIXMA TS5350 Modell macht.

„Manchmal erstelle ich Entwürfe digital mit Adobe® Illustrator®* und schicke sie direkt über das WLAN an den Drucker. In anderen Fällen erstelle ich meine Entwürfe von Hand und scanne sie vor der Bearbeitung mit dem PIXMA ein. Es ist so befriedigend, das Design eines Aufklebers von der Idee bis zum physischen Produkt zu sehen.

„Ich liebe es, Fotos in meine Tagebucheinträge einzufügen“ sagt sie. „Angefangen habe ich mit Fotos von Reisen oder Tagesausflügen, als ich meine Reiseerinnerungen aufgeschrieben habe, aber ich habe dann immer mehr gedruckt und alle möglichen Momente festgehalten, wie zum Beispiel Blumen auf einem Spaziergang oder die Art, wie die Sonne an einem bestimmten Nachmittag in meinem Studio aussah.“

Kia verwendet den Bluetooth-Drucker im Taschenformat Canon Zoemini, indem sie ihn einfach mit einem Smartphone verbindet, um sofort Sticker im Format 5 x 7,5 cm zu erstellen, die sie auf die Seiten kleben kann.

„Ich kann die Fotos mit meinem Handy aufnehmen, mit der Canon Mini Print App Filter hinzufügen und sie dann sofort mit dem Canon Zoemini auf Stickerpapier ausdrucken. Das ist wirklich toll! Es fügt dem Prozess ein so schönes Gefühl der Synergie hinzu – ich kann einen Moment festhalten und ihn fast sofort in mein Tagebuch einfügen.“

Die Canon Mini Print App bietet eine große Auswahl an anpassbaren Aufklebern, Rahmen und Schriften, mit denen du deine Bilder vor dem Ausdrucken spielerisch individualisieren kannst.

4. Etwas ganz Einzigartiges machen

Eine Person drückt einen Stempel in eine belebte Tagebuchseite.
Eine Frau, die ihr offenes Tagebuch mit ihrer Canon PowerShot G7 X Mark III fotografiert.

„Ich verwende meine Canon PowerShot G7 X Mark III, um kurze Clips vom Prozess des Tagebuchschreibens aufzunehmen und um Fotos von meinen fertigen Seiten zu machen“, sagt Kia. „Ich kann mein Handy per WLAN damit verbinden und die Aufnahmen kabellos übertragen. Dann mache ich die Bearbeitung bei Bedarf auf meinem Telefon und kann den Tagebuch-Inhalt noch am selben Tag mit meiner Community teilen.“

Du kannst die Canon Mini Print App verwenden, die mit Canon Zoemini und Canon Zoemini S kompatibel ist, um deine persönliche Stimmung mit Rahmen, Filtern, Doodles und vielem mehr zu präsentieren. Aber es bleibt nicht nur bei Aufklebern und Fotos – Kia baut ihr Tagebuch mit allerlei einfallsreichen Dingen auf.

„Ich liebe es, eine Textur aufzubauen, indem ich gedruckte Materialien wie gefaltete Seiten oder Umschläge hinzufüge. Es ist schön, Elemente auf der Seite hinzuzufügen, die man verwenden kann“, sagt sie. „Ich habe ein „Junk-Journal“, das ich nur im Oktober benutze und das ausschließlich der Halloween Challenge gewidmet ist, die ich jedes Jahr veranstalte. Es ist super strukturiert, mit zerrissenen, teebefleckten Seiten, gefüllt mit Spitze, Wachssiegeln und gruseligen Drucken, und mit einer Schnur zusammengebunden!“

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, seiner inneren Kreativität freien Lauf zu lassen, und Kias Seiten zeigen, wie ihre Fotos, maßgeschneiderten Sticker und ihre schöne Handschrift ihrem Tagebuch Persönlichkeit verleihen.

„Sobald die Seite dekoriert ist, nehme ich einen Stift in die Hand und beginne zu schreiben. Normalerweise mache ich mir darüber nicht allzu viele Gedanken. Ich praktiziere das, was ich ‚freies Schreiben‘ nenne, und fülle den Raum einfach mit den Worten, die aus mir herauskommen. Denke nicht zu viel darüber nach und mache dir auch keine Sorgen, wenn es unordentlich ist oder Rechtschreibfehler hat – das spielt gar keine Rolle.“

„Die Möglichkeit, meinen kreativen Prozess und meine fertigen Tagebuchblätter in den sozialen Medien mit der Journalling-Community zu teilen, ist für mich sehr wichtig, weil ich dort mit anderen Menschen in Kontakt komme, die das Tagebuchschreiben lieben“, sagt Kia.

Das Wunderbare am Tagebuchschreiben ist, dass der Prozess ganz individuell ist. Du brauchst nur ein Notizbuch, um mit deiner Magie zu beginnen.

Verfasst von Lorna Dockerill

*Adobe und Illustrator sind entweder Marken oder eingetragene Marken von Adobe in den USA und/oder anderen Ländern.

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