Vorstellung von EOS R1 und
EOS R5 Mark II: alles, was man wissen muss

Canon EOS R5 Mark II und Canon EOS R1 sind echte kreative Kraftpakete, die einige der fortschrittlichsten Entwicklungen in der heutigen Kameratechnologie präsentieren.

Beide spiegellosen Vollformatkameras verfügen über neu entwickelte Stacked CMOS-Sensoren und einen neuen DIGIC Accelerator Prozessor, der im Zusammenspiel mit dem DIGIC X Bildprozessor für die phänomenale Leistung sorgt. Zu den weiteren Merkmalen gehören: innovative Deep-Learning-Technologie, Bildoptimierungsfunktionen und kamerainterne Bildstabilisierung.

Die Canon EOS R5 Mark II ist nicht einfach nur ein Upgrade ihres Vorgängermodells Canon EOS R5. Neben zahlreicher neuer Leistungsmerkmale übernimmt sie auch viele Features aus anderen Kameras neuerer Generationen wie der Canon EOS R6 Mark II und der Canon EOS R3. Sie wurde entwickelt, um deine hybride Kreativität zu entfesseln und es kreativen Storytellern zu ermöglichen, herausragende Fotos und Videos zu produzieren.

Das Spitzenmodell Canon EOS R1 geht noch einen Schritt weiter und gibt dir in allen wichtigen Bereichen den alles entscheidenden Vorteil. Sie wurde entwickelt, um die professionellen Anforderungen der Sport- und Nachrichtenfotografie sowie beim Filmemachen zu erfüllen und zu übertreffen – mit konkurrenzloser Leistung, erweiterten Videofunktionen und Konnektivität der nächsten Generation.

Hier wollen wir uns die Hauptleistungsmerkmale dieser beiden Kameras des EOS R Systems genauer anschauen, um dich bei deiner Entscheidung zu unterstützen, welche für dich die optimale Wahl ist.

Der Canon EOS R5 Mark II und der Canon EOS R1 entgeht gar nichts. Beide Kameras verfügen über die namhafte kamerainterne Bildstabilisierung (IBIS) von Canon, die bis zu 8,5 Belichtungsstufen in der Bildmitte und 7,5 Stufen an den Rändern kompensiert (je nach eingesetztem Objektiv), sodass die Aufnahmen selbst aus der freien Hand immer gestochen scharf werden.

Darüber hinaus sind beide Kameras mit den neuesten Imaging-Technologien ausgestattet. Beide Kameras arbeiten mit einem neu entwickelten Back-Illuminated Stacked CMOS-Vollformatsensor – mit ca. 45 effektiven Megapixeln bei der Canon EOS R5 Mark II und ca. 24,2 MP bei der Canon EOS R1. In beiden Kameras arbeitet zusätzlich zum DIGIC X Bildprozessor ein neu entwickelter DIGIC Accelerator Bildprozessor, die zusammen für deren phänomenale Leistung sorgen.

Diese Kombination aus Sensor und Bildprozessor ermöglicht enorm kurze Belichtungszeiten mit dem elektronischen Verschluss: bis zu 1/32.000 Sek. bei der Canon EOS R5 Mark II und bis 1/64.000 Sek. bei der Canon EOS R1 – mit schneller Signalauslesung, was zu einer deutlich reduzierten Rolling-Shutter-Verzerrung führt und dazu beiträgt, dass du auch bei besonders schneller Action exzellente Aufnahmen machst.

Die Canon EOS R5 Mark II liefert Highspeed-Reihenaufnahmen bis 30 B/s und die Canon EOS R1 bis 40 B/s (beide mit dem elektronischen Verschluss) – mit voller AF/AE Nachführung.

Darüber hinaus verfügen beide Kameras über die Funktion „Voraufnahme“, mit der du sicher sein kannst, dass du den richtigen Moment festhältst – ganz gleich, ob du Actionsportarten oder unberechenbare Wildtiere fotografierst. Als Reihenaufnahmen mit kontinuierlichem AF erfasst die Canon EOS R5 Mark II 15 Bilder, die Canon EOS R1 20 Bilder, bevor der Auslöser ganz gedrückt wird – in HEIF, JPEG oder sogar in RAW.

Die Geschwindigkeit des neuen Bildverarbeitungssystems in Kombination mit der Deep-Learning-Technologie hat bei beiden Kameras eine noch nie dagewesene Fokusleistung ermöglicht.

Sowohl Canon EOS R1 als auch Canon EOS R5 Mark II arbeiten mit dem Dual Pixel Intelligent Autofokus, der aktuellen Version des Dual Pixel CMOS AF II, der bei anderen Kameras des Canon EOS R Systems wie z.B. der Canon EOS R5 oder der Canon EOS R6 zu finden ist. Dadurch wird der Autofokus jetzt noch schneller und intelligenter und kann sich auf viel feinere Details konzentrieren.

Die Präzision der Motivnachführung wurde verbessert, damit das Motiv auch dann noch fokussiert wird, wenn es kurzzeitig nicht im Blickfeld ist. Fotografiert man z.B. Vögel, und Äste versperren die Sicht oder bei einem Fußballspiel bewegen sich andere Spieler in das Sichtfeld, bleibt die Kamera zuverlässiger auf das Hauptobjekt fokussiert.

Beide Kameras verfügen über dem neuen AF-Modus „Aktionspriorität“ und sind durch Deep-Learning-Algorithmen darauf trainiert, bestimmte Arten von Action im Sport schon im Entstehen zu erkennen. Sobald das System die Aktion erkennt, z.B. einen Kopfball beim Fußball, einen Dunk beim Basketball oder einen Spike beim Volleyball, fokussiert es automatisch den Spieler, der diese Aktion ausführt. Der AF-Modus „Aktionspriorität“ verschiebt den aktiven AF-Rahmen automatisch auf den Spieler, der diese Aktion ausführt. Dabei kannst du dieses Verschieben mit drei verschiedenen Empfindlichkeitsstufen genau steuern.

Beide Kameras verfügen über die optimierte Funktion Personen-Priorität registrieren (eine verbesserte Version der ursprünglich mit der Canon EOS R3 eingeführten), die die Person mit der höchsten Priorität ohne dein Zutun im Fokus hält, nachdem sie in der Kamera registriert wurde. Das ist ideal für alle Aufnahmesituationen, in denen sich viele Personen im Bild befinden, von Nachrichten bis hin zu Veranstaltungen mit rotem Teppich oder Hochzeiten, da die Kamera anhand der in der Kamera registrierten Priorität weiß, auf welche Gesichter sie fokussieren muss.

Es können bis zu 10 Gesichter gleichzeitig registriert und priorisiert werden. Das geschieht entweder mit Bildern, die du vor Ort aufgenommen hast, oder mit Bildern, die auf der Speicherkarte gespeichert sind. Dabei lassen sich 10 Sets mit je 10 Personen speichern, d.h. insgesamt 100 Gesichter können vorregistriert und bei Bedarf in verschiedenen Szenarien aktiviert werden. Bei Bedarf kann die Priorität der Personen in der Kamera geändert werden.

Canon EOS R5 Mark II und Canon EOS R1 verfügen beide über eine deutliche verbesserte Version des mit der Canon EOS R3 eingeführten Eye Control AF. Beide Kameras können den AF-Punkt auswählen oder verlagern, indem sie erkennen, wohin du im Sucher schaust – und damit auch, was du siehst.

Die Canon EOS R5 Mark II und die Canon EOS R1 verfügen über eine neu entwickelte kompakte Optik und einen überarbeiteten Algorithmus zur Erkennung von Sichtlinien mit doppelter Abtastgeschwindigkeit, wodurch der Bereich und die Präzision der Sichtlinienerkennung erweitert wurden. Das Ergebnis ist ein deutlich verbessertes Eye Control Erlebnis – ein wertvoller Vorteil bei rasanten Sportarten. Wenn man zum Beispiel die Kamera in Position hält und den Autofokus einfach durch den Blick im Sucher umschaltet, ist es plötzlich viel einfacher, zwei oder drei Motorräder zu fotografieren, die mit hoher Geschwindigkeit an einem vorbeifahren – und dabei jedes einzelne im Fokus zu halten.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen der Canon EOS R5 Mark II und der Canon EOS R1 besteht darin, dass letztere die erste Kamera mit den bahnbrechenden AF-Kreuzsensoren ist, die die Phasendifferenz nicht nur vertikal, wie alle anderen AF-Systeme, sondern gleichzeitig auch horizontal erkennen. Das führt zu einer höhere Fokussiergenauigkeit und -geschwindigkeit in Situationen mit wenig Licht und geringem Kontrast sowie zu einer noch stabileren AF-Leistung bei Reihenaufnahmen.

Ein weiterer Unterschied bei der Canon EOS R1 ist die konfigurierbare AF-ON-Taste, die den Unterschied zwischen vollem und halbem Druck erkennt. Jeder Ebene können verschiedene Funktionen zugewiesen werden, so dass du flexibler als je zuvor zwischen den AF-Modi und anderen konfigurierten Funktionen schnell umschalten kannst.

Sowohl die Canon EOS R5 Mark II als auch die Canon EOS R1 sind ganz auf hybrides Arbeiten ausgelegt – sie sind die ersten spiegellosen Vollformatkameras von Canon, die gleichzeitig Videos und Fotos aufzeichnen können. Bisher konnten die Fotos im besten Fall später aus dem Videomaterial extrahiert werden.

In der Praxis bedeutet das, dass man mit der Canon EOS R5 Mark II während der Videoaufnahme (Full HD 25p/30p) 8K-Fotos (16:9 JPEG) mit bis zu 7,5 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann. Damit ist es nicht nur möglich, dieselbe Kamera sowohl für Fotos als auch für Videos zu verwenden, sondern auch kontinuierlich sowohl Fotos als auch Videos desselben Moments aufzunehmen.

Mit der Canon EOS R1 kannst du 17 MP (16:9 JPEG) Fotos mit einer Serienbildgeschwindigkeit bis 10 B/s während einer Videoaufnahme (Full HD bis 60p) aufnehmen. So erhältst du zur gleichen Zeit hochauflösende Fotos für die Verwendung in professionellen Drucksachen oder anderen Anwendungen sowie Full HD-Videos in kompakter Größe für soziale Plattformen oder die schnelle Erfassung von Nachrichten.

Wenn die duale Funktion nicht gebraucht wird, überzeugen die Kameras mit ihren Videofunktionen: Die Canon EOS R1 kann 6K-RAW mit bis zu 60 B/s aufnehmen, 4K mit bis zu 120 B/s sind ebenfalls möglich und auch 4K mit 60 B/s aus Oversampling der 6K-Daten. Die Canon EOS R5 Mark II bietet 8K RAW mit 60 B/s sowie 4K bei bis zu 120p. Mit dieser umfangreichen Palette an Funktionen kannst du genau die Aufnahmen machen, die du für praktisch alle Social Media oder professionelle Videoaufträge benötigst.

Neben den erweiterten Aufnahmemöglichkeiten der Canon EOS R5 Mark II ermöglicht ein optional erhältlicher Lüftergriff längere Aufnahmezeiten, ohne dass eine Überhitzung befürchtet werden muss. Wenn du beispielsweise 8K 30p mit der Kamera aufnimmst, kannst du unter normalen Bedingungen ca. 40 Minuten lang filmen, bevor Anzeichen einer Überhitzung auftreten. Schaltet sich der Lüfter ein, verlängert sich die Aufnahmezeit auf bis zu 120 Minuten – je nach Videoaufzeichnungsmodus und Lüftereinstellungen.

Für die nahtlose Integration in einen professionellen Videoproduktions-Workflow verfügen beide Kameras über einen HDMI-Ausgang in voller Größe und eine Tally-Lampe sowie über Vierkanal-Audiounterstützung und Standard-Dateinamen-, Tagging- und Proxy-Einstellungen. Beide unterstützen Canon Log 2 und 3, um den Anforderungen eines professionellen Gradings gerecht zu werden. Bei Verwendung von Canon Log 2 und 4K Fine 29,97p/25,00p wird sogar ein Dynamikumfang von mehr als 16 Belichtungsstufen erreicht. Außerdem verfügen beide über professionelle Videotools wie Falschfarbendarstellung und Fokus-Assistenzfunktionen. Die Canon EOS R5 Mark II ist außerdem mit Waveform-Monitor-Einstellungen ausgestattet, die sie noch besser für den Einsatz bei kleineren Videoproduktionen geeignet machen.

Sowohl die Canon EOS R1 als auch die Canon EOS R5 Mark II unterstützen den Blendenring kompatibler RF Objektive (z.B. RF 24-105mm F2.8 L IS USM Z), der sowohl bei Foto- als auch für Videoaufnahmen eingesetzt werden kann.

Im Leben eines Profifotografen kann das Bearbeiten, Markieren und Versenden von Fotos genauso wichtig sein wie das Aufnehmen der Bilder. Sport- und Nachrichtenfotografen senden die Bilder möglicherweise noch während der Veranstaltung an die Redaktionen, um den Abgabetermin einzuhalten, oder übermitteln sie per direktem FTP-Upload an einen Kunden oder eine Agentur.

Sowohl die Canon EOS R5 Mark II als auch die Canon EOS R1 bieten alle Funktionen, die man in solchen Situationen braucht.

Diese Kameras sind auch die ersten EOS Modelle, die Wi-Fi 6E (IEEE 802.11ax 6 GHz) in den entsprechenden Regionen unterstützen, einschließlich Abwärtskompatibilität mit 5 GHz- und 2,4 GHz-Netzwerken. Die FTP-Multi-Thread-Fähigkeit nutzt die gesamte verfügbare Bandbreite effizienter und ermöglicht es, mehrere Dateien gleichzeitig zu versenden. Dank dieser Funktionen können die Dateien mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit und sicherer als je zuvor übertragen werden.

Darüber hinaus kannst du auch die Kamera mit der Canon Camera Connect App auf einem Mobilgerät verbinden und deinen mobilen Datenvertrag nutzen, um die Dateien zu übertragen. Mit der stabilen USB-Verbindung lassen sich auch größere Datenmengen auf 5G-Mobilgeräte übertragen, von wo aus die Dateien dann direkt an FTP-Server weitergeleitet werden können.

Eine weitere nützliche Funktion ist das Voice-Tagging, mit dem du Tonmemos erstellen kannst, die zusammen mit dem Bildern gespeichert und später auf dem Computer oder einem Mobilgerät wiedergegeben werden. So bleiben wichtige Informationen zu den Bildern und der Aufnahme unvergessen. Viel wichtiger ist aber, dass du deinen Kunden oder der Agentur so zusätzliche Informationen über den Inhalt geben kannst

Die Canon EOS R1 ist die erste EOS Kamera mit integrierter Ethernet-Konnektivität bis zu einer Geschwindigkeit von 2,5 G Base-T – ideal für professionelle Fotojournalisten und Sportfotografen, die unter hohem Zeitdruck arbeiten. Die Canon EOS R5 Mark II bietet die gleiche Verbindungsoption und -geschwindigkeit, wenn sie mit dem optionalen Akkugriff oder dem Lüftergriff ausgestattet ist.

Sowohl die Canon EOS R1 als auch die Canon EOS R5 Mark II bieten hochmoderne Technologien und bahnbrechende Funktionen. Aber welche Kamera ist die Richtige für dich?

Wenn du ein kreativer Storyteller bist und deine Fähigkeiten auf die nächste Stufe heben willst, dann könnte die Canon EOS R5 Mark II das perfekte Upgrade sein. Sie ist relativ kompakt und leicht und eignet sich daher hervorragend für den Einsatz unterwegs – von der Natur- und Landschaftsfotografie,über die Mode- und Porträtfotografie bis zu Hochzeiten und Veranstaltungen. Wie ihre Vorgängerin, die Canon EOS R5, ist sie spritzwasser- und staubgeschützt. Außerdem bietet sie eine längere Akkulaufzeit, was sie zu einer zuverlässigen Kamera für unterwegs macht. Dank ihrer nahtlosen Hybrid-Fähigkeit ist sie auch bereit, wenn du bei deiner Arbeit in den Videobereich vorstoßen willst. Dann ist sie ein wichtiger Bestandteil deiner Ausrüstung für Unternehmens- oder Independent-Filme, mit der du die entscheidenden Momente festhältst und deine Hybrid-Kreativität voll ausleben kannst.

Die Canon EOS R1 hingegen ist für die anspruchsvollsten Profi-Anwender in Bereichen wie Sport-, Nachrichten- und Tierfotografie konzipiert, die das absolut Beste benötigen, um allen einen Schritt voraus zu sein. Sie ist die erste Wahl für Foto- und Videoaufnahmen, wenn du einfach liefern musst und es keine zweite Chance gibt. Die Canon EOS R1 ist eine solide Wahl, wenn es um hochwertige Leistung, robuste und zuverlässige Bauweise und die Unterstützung deines professionellen Workflows geht – selbst unter den härtesten Bedingungen.