Das Canon RF 400mm F2.8L IS USM und das RF 600mm F4L IS USM sind unverzichtbare Objektive für professionelle Fotografen, die Sport-, Natur-, Reportage- und Luftfahrtaufnahmen mit der Reihe der Vollformat-Systemkameras des EOS R Systems von Canon wie der EOS R3, EOS R5 und der EOS R6 fotografieren. Beide Objektive verfügen über die neusten Objektivtechnologien von Canon und bieten Fotografen, die das Canon EOS R System nutzen, zum ersten mal die Wahl zwischen zwei speziellen Superteleobjektiven.
Beide Objektive sind eng mit ihren EF-Schwestermodellen verwandt – dem Canon EF 400mm f/2.8L IS III USM und dem EF 600mm f/4L IS III USM. „Diese EF-Objektive wurden parallel zu den ersten RF-Objektiven entwickelt, daher weisen teilweise die gleiche Elektronik sowie die gleichen Bauteile und Ideen auf,“ erklärt Mike Burnhill, Professional Imaging Product Specialist bei Canon Europe. Aber die aktuellen Objektive profitieren von den Hauptverbesserungen, die mit dem innovativen RF-Bajonett von Canon einhergehen. Aus folgenden Gründen sollten das Canon RF 400mm F2.8L IS USM und das RF 600mm F4L IS USM immer Teil der Ausrüstung von professionellen Sport- oder Naturfotografen sein:
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Canon präsentiert: zwei leistungsstarke RF-Superteleobjektive
1. Keinen Moment verpassen – dank schneller und präziser Fokussierung
Im Vergleich zum 8-poligen EF-Bajonett bietet der 12-polige Anschluss des RF-Bajonetts eine schnellere Kommunikation und Bandbreite zwischen Objektiv und Kamera. Mit der Entwicklung des Fokusantriebs mit dualer Stromversorgung können die Ingenieure bei Canon eine noch größere Leistung bei der Fokussierung bieten.
Sowohl das RF 400mm F2.8L IS USM als auch das RF 600mm F4L IS USM besitzen eine zweite Stromversorgung, die für mehr Leistung sorgt, wenn die Objektive mit künftigen kompatiblen Kameramodellen verwendet werden. Der Vorteil dieser zusätzlichen Leistung ist, dass der Fokusantrieb noch schneller betrieben werden kann, wodurch Fotografen in diesem Bereich den Autofokus noch schneller einstellen können. „Einer de Vorteile des RF-Bajonetts besteht darin, dass die zusätzlichen Polanschlüsse künftige Erweiterungen möglich machen,“ sagt Burnhill. „So konnten wir einen der ungenutzten Kontakte dazu verwenden, um die doppelte Leistung durch die Kontakte zu leiten und somit die Motoren schneller anzutreiben.“
Damit du nicht mehr nur auf die Geschwindigkeit des Autofokus angewiesen bist, besitzen RF 400mm F2.8L IS USM und RF 600mm F4L IS USM einen anpassbaren elektronischen Fokusring zur manuellen Scharfstellung. Dank der drei Empfindlichkeitseinstellungen kannst du bei Videoaufnahmen bei Bedarf schnell reagieren oder für langsamere Fokusverlagerungen sorgen.
Besitzt du eine Canon Ausrüstung?
Mit dem RF 400mm F2.8L IS USM und dem RF 600mm F4L IS USM kannst du auch zwei Fokusvoreinstellungen speichern und schnell zwischen den beiden Einstellungen wechseln. Dies kann ein echter Vorteil sein, wenn du von einer festen Position aus fotografierst, z. B. am Spielfeldrand eines Fußballspiels, da du den Fokus auf zwei Punkte auf dem Spielfeld voreinstellen kannst, an denen du die Action erwartest.
2. Aufnahmen bei jedem Licht
Abgesehen von den schnellen und hellen maximalen Blenden des RF 400mm F2.8L IS USM und des RF 600mm F4L IS USM verfügen beide Objektive über das optische Bildstabilisatorsystem von Canon, wodurch bei Handaufnahmen in schlechten Lichtverhältnissen ein Schutz vor Verwacklungseffekten gewährleistet ist. Und im Vergleich zu den EF-Vorgängern konnte Canon die Leistung des hybriden Bildstabilisatorsystems bei diesen Objektiven verbessern, wodurch die Korrektur von 5 auf 5,5 Stufen angehoben werden konnte.
„Bei diesen Objektiven gewinnen wir dank des RF-Bajonetts eine zusätzliche halbe Stufe,“ erklärt Burnhill. „Der DIGIC-Bildprozessor in einer EOS R Systemkamera wertet eine riesige Menge von Bewegungsdaten sowohl vom Bildsensor als auch von den im Objektiv integrierten Gyrosensoren aus und kombiniert diese Daten für einen noch präziseren Bildstabilisator. Da das Bildstabilisatorsystem in den Objektiven die Daten etwas schneller erhält, kann es unterschiedliche Verwacklungsgrade auch schneller kompensieren.“
3. Atemberaubende Bildqualität
Sowohl das RF 400mm F2.8L IS USM als auch das RF 600mm F4L IS USM liefern eine außergewöhnliche Bildqualität mit herausragender Leistung im gesamten Bildausschnitt. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die beiden Objektive vier Arten von speziellen optischen Elementen enthalten, einschließlich Fluoritglas und ASC-Technologie (Air Sphere Coating).
„Fluorit ist das perfekte Material für Objektive, es ist jedoch auch das teuerste,“ erklärt Burnhill. „Man kann dadurch aber die Glaselemente reduzieren, wodurch das Objektiv leichter wird, ohne dass die optische Qualität darunter leidet.
„Bei ASC handelt es sich um eine moderne Vergütung, die auf Objektivelemente mit großer Bildfeldkrümmung aufgetragen werden kann, um die Reflexionen zu reduzieren.“ so Burnhill weiter. „Licht bewegt sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Wenn es auf Glas trifft, ändert sich die Geschwindigkeit, wodurch Lichtbrechung entsteht. ASC verringert die Geschwindigkeit des Lichts. Wenn es also auf die harte Glasoberfläche trifft, werden Linsenreflexionen und Lichtbrechung erheblich verringert.“
4. Robust genug für härteste Bedingungen
Das RF 400mm F2.8L IS USM und das RF 600mm F4L IS USM wurden gemäß den Präzisionsstandards der L-Serie von Canon hergestellt, um den härtesten Bedingungen des professionellen Gebrauchs standzuhalten. Und das ist noch nicht alles: Weil die Objektive die leichtesten ihrer Klasse sind, bieten sie große Vorteile für Fotografen, die sie regelmäßig einsetzen.
„Fotografen, die diese Objektive einsetzen, fotografieren bei jedem Wetter,“ erklärt Burnhill. „Sie machen Aufnahmen bei Kälte und Hitze oder bei Regen bzw. extremer Trockenheit. Die Objektive sind auf die Verwendung in allen Umgebungen von der Antarktis bis zur Sahara ausgelegt.“
Ein Problem, das Objekte wie große Teleobjektive betreffen kann, wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt sind, ist die thermische Ausdehnung und Kontraktion. „Im Grunde bewegt sich das Objektiv ein bisschen, nur ein paar Mikrometer, aber das wirkt sich wie eine Verlagerung des Fokus aus“, erklärt Burnhill. „Da wir die Objektive leichter gestaltet haben, mussten wir die thermische Effizienz verbessern, da weniger Masse vorhanden ist, um die Hitze aufzunehmen.“
Zur Beseitigung dieses Problems hat Canon eine zweischichtige Tubusstruktur konstruiert, die in beiden Objektiven verwendet wird, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass Hitze durch die inneren Elemente geleitet wird. Ferner verfügen die Objektive auch über eine neue Art der Thermovergütung. „Es mag aussehen wie weiße Farbe, es steckt jedoch eine Menge Technologie darin,“ erläutert Burnhill. „Es handelt sich um eine hitzebeständige Farbe, die UV-Licht reflektiert, um die Temperatur des Objektivs zu verringern.“
5. Design für den professionellen Gebrauch
Da wir bei Canon bereits seit vielen Jahrzehnten mit einigen der besten professionellen Fotografen zusammenarbeiten, wissen wir genau über deren Bedürfnisse Bescheid. Nehmen wir zum Beispiel die Streulichtblende. Im Lieferumfang des RF 400mm F2.8L IS USM und des RF 600mm F4L IS USM ist eine große Streulichtblende enthalten, optional ist jedoch auch eine kleinere Streulichtblende verfügbar. „Fußballfotografen dürfen Ihre Objektive nicht über die elektronischen Banden herausragen lassen,“ erklärt Burnhill. „Wenn man eine große Streulichtblende hat, heißt das, dass man etwas weiter hinten steht, dabei möchte man ja so nah wie möglich dran sein. Eine Option besteht darin, die Streulichtblende abzunehmen, doch wenn es regnet oder die Sonneneinstrahlung hoch ist, ist eine Streulichtblende ein Muss.“
6. Die Macht des Details
Neben der Möglichkeit, den neuesten Extender RF 1.4x und Extender RF 2x sowohl mit dem RF 400mm F2.8L IS USM als auch dem RF 600mm F4L IS USM zu verwenden, besitzen die Objektive auch einen RF-Blendenmechanismus, der in 1/8-Schritten eingestellt werden kann, wodurch sie sich für Videoaufnahmen genauso gut eignen wie für Fotos. „Die kleineren Schritte bei der Öffnung der Blende sind viel präziser,“ erklärt Burnhill. „Das bedeutet, dass der Übergang beim Aufnehmen von Videos nicht bemerkbar ist.“
Im Gegensatz zu anderen RF-Objektiven sind RF 400mm F2.8L IS USM und RF 600mm F4L IS USM aus gutem Grund nicht mit einem speziellen Steuerungsring ausgestattet. „Beim Halten eines großen Objektives würde ein Ring auf der Rückseite keinen Sinn machen, da die Hand ja an der Vorderseite bleiben soll,“ erläutert Burnhill. „Daher fungiert der Entfernungsring gleichzeitig als Steuerungsring. Es ist die naheliegendste Stelle für die Hand bei Nutzung dieser Objektive.“
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