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Sundance-Preisträgerin Nancy Schreiber über die Dreharbeiten für „A Dishful of Dollars“
Kamerafrau Nancy Schreiber stellte die neue Vollformat-Cine-Kamera von Canon bei schwierigen Aufnahmen auf die Probe. Hier ist ihr Urteil.
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Auf der ISE 2019 werden die neuesten AV- und Systemintegrationstechnologien vorgestellt. Selbstverständlich ist daher auch die 4K-Revolution sehr präsent. Vom Entwickler bis zum Verbraucher, vom Aufnahmepunkt bis zum Anzeigepunkt – 4K ist der neue Maßstab. Beim immerwährenden Streben nach besserer Bildqualität setzt die Film- und Fernsehbranche immer mehr auf 4K-Aufnahmen. Doch momentan kommen nur sehr wenige in den Genuss von 4K-Fernsehen, so dass die Aufnahme in 4K eine Möglichkeit ist, die Arbeit zukunftssicher für den Zeitpunkt zu machen, an dem die Technologie weitestgehend in den Wohnzimmern genutzt wird.
Viele Video-Profis fragen sich, auf welche Funktionen sie bei Ihrer nächsten Filmkamera Wert legen sollten, und sind sich unsicher, wie viel sie in den Speicher für eine Übertastung in der bestmöglichen Auflösung investieren müssen. Paul Atkinson ist Product Specialist bei Canon und nennt die drei wichtigsten Dinge, die Kameraleute und andere Video-Profis beachten sollten.
„Einige Online-Abokanäle beauftragen mittlerweile 4K-Aufnahmen. Wenn man also etwas für sie produzieren möchte, muss es in 4K sein. Die Anzahl der Personen, die 4K zu diesem Zeitpunkt ansehen können, ist relativ gering, weil sowohl ein geeigneter Fernseher als auch einem Abonnement für eines der Online-Fernsehanbieter oder Sky erforderlich ist. Um zukunftssicher für den Tag zu sein, wenn 4K für mehr Menschen zugänglich sein wird, ist jedoch nicht der einzige Grund für die 4K-Aufnahme. Viele Kameraleute machen 4K-Aufnahmen, auch wenn eine Reduzierung auf HD erfolgt, da die Qualität dennoch besser ist.“
„Bei der ganzen 4K-Revolution geht es um die Nachfrage nach besserer Bildqualität. Auch wenn es unmöglich ist, den Zeitpunkt zu bestimmen, so wird es letztendlich eine Nachfrage nach 4K-Fernseher geben. Wenn sich immer mehr Menschen das Fernseherlebnis in 4K nach Hause holen, so muss in Bezug auf die Zukunftssicherheit sichergestellt werden, dass es die entsprechende Zielgruppe für das eigene Material gibt. Werden Aufnahmen nicht mit der richtigen Auflösung gemacht, besteht die Gefahr, von der Konkurrenz verdrängt zu werden.“
„Für einen Kameramann oder Video-Profi sollte die Bildqualität immer die oberste Priorität sein. Ganz egal, ob HD oder 4K – man möchte die bestmögliche Qualität für seine Aufnahmen. Die High-End-Filmaufnahmen und die hochwertigen Übertagungen sind ein Beispiel dafür, dass Daten der Schlüssel sind. Je mehr Daten einem zur Verfügung stehen, desto mehr am Ergebnis gefeilt werden.“
„Wenn Du alle Möglichkeiten der Canon EOS C700 FF ausschöpfst, bekommt man Aufnahmen in 5,9K als RAW-Datei. Das ist eine unglaubliche Menge an Daten, die für die Nachbearbeitung verwendet werden können, um das optimale Ergebnis zu erzielen. Man muss wirklich versuchen alle möglichen Informationen aus dieser Datei zu erhalten, um daraus und aus der Kamera das Beste herauszuholen. Was zählt ist das Ergebnis nach der Nachbereitung, und das sollte für jeden in der Film- und Fernsehbranche die oberste Priorität sein. Daher wären eine Kamera und ein Objektiv mit der besten Qualität optimal. Zudem sollte die Farbtechnik richtig abgestimmt sein.
„Die Canon Objektive sind weltweit für ihre optische Qualität bekannt. Diese Tatsache und die Art und Weise, wie der Sensor und Prozessor der Kamera arbeiten, und die Farbwiedergabe der Kamera – das Resultat dieser Kombination ist das, was Kameraleute so lieben. Bei Full HD-Aufnahmen mit den Canon Filmkameras wird eigentlich ein 4K-Bild erfasst und die Kamera reduziert das Bild auf Full HD. Somit wird das ganze Potenzial des Sensors durch die Kamera ausgeschöpft, um das qualitativ hochwertigste HD-Bild zu erzeugen.“
„Es geht darum, das Maximum aus dem Sensor herauszuholen, was dann wiederum auf den Bildschirm übertragen wird. Was am Ende des Tages wirklich zählt, ist das Ergebnis auf dem Bildschirm.“
„Es lohnt sich, vor der Aufnahme in 4K oder höher die Vor- und Nachteile zu berücksichtigen. Wenn Du RAW-Aufnahmen mit der Canon EOS C700 FF machst, wird ein 2-TB-Laufwerk in ca. 26 Minuten komplett gefüllt. Und selbst bei einem Workflow, der in 4K zur Ausgabe in Full HD erfasst wird, muss man diese Dateien irgendwo speichern. Im Vergleich zu den tatsächlich sinnvollen Daten benötigt man also doppelt so viel Speicherplatz.“
„Die Anforderungen hängen vom Output ab. Einige Nutzer befassen sich vielleicht nie mit der Ausgabe in 4K. Und die Canon EOS C100 Mark II könnte immer noch der perfekte Einstieg sein.“
„Wenn man für Kino- oder High-End-Produktionen filmt, muss man die Möglichkeit haben, RAW-Aufnahmen zu machen, obwohl diese möglicherweise aufgrund der großen Datenströme und Dateien nicht immer verwendet werden. Sogar bei den Nicht-RAW-Aufnahmeoption erwarten einen etwa 810 MB pro Sekunde für die Canon EOS C700 FF und 405 MB pro Sekunde für die Canon EOS C300 Mark II. Das ist immer noch ein hohes Datenvolumen. Damit muss man sich fragen, ob der komplette Kinoansatz mit der maximalen Auflösung nötig ist. Vielleicht reicht ein ökonomischerer Ansatz mit der Canon EOS C300 Mark II in XF-AVC oder sogar die Aufnahme mit der Canon EOS C200 in Cinema RAW Light in 4K, was eine wesentlich kleinere Dateigröße als Cinema RAW Light von Canon liefert. Das führt zu einer geringeren Dateigröße, liefert aber dennoch eine robuste Dateistruktur zur Verarbeitung.“
„Eine der großartigen Möglichkeiten der Filmkameras von Canon ist, dass alle miteinander eingesetzt werden können. Bei einem Dreh mit mehreren Kameras kann eine Canon EOS C700 FF als A-Kamera und eine Canon EOS C200, die in Cinema RAW Light aufnimmt, als B-Kamera fungieren. Die Bilder können in Echtzeit überwacht und/oder bearbeitet und in der Postproduktion bearbeitet werden. All dies ist mit den führenden 4K-Referenzdisplays von Canon möglich.“
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