Vorbereitung auf das Berufsleben: Einkaufsführer für Fotografiestudierende

Welche Ausrüstung von Canon ist die beste für Studierende, die erste Praktika und freiberufliche Aufträge wahrnehmen? Zwei Canon Ambassadors und drei Canon Experten teilen ihre Ratschläge.
Eine Frau geht an der weiß gestrichenen Mauer eines Gebäudes entlang. Sie hält ihren Mantel mit beiden Händen eng um sich gezogen.

Die dänische Dokumentarfotografin Nanna Navntoft setzt sich in einfühlsamen Porträts insbesondere mit aktuellen sozialen Themen auseinander. Sie fotografiert derzeit mit einer EOS R System Kamera, oft in Kombination mit einem Canon RF 24-70mm F2.8L IS USM Objektiv aus dem Trio der RF Basis-Zoomobjektive von Canon. Aufgenommen mit einer Canon EOS R5 mit Canon RF 24-70mm F2.8L IS USM Objektiv bei 45 mm, Verschlusszeit 1/320 Sek., Blende 1:2,8 und ISO 100. © Nanna Navntoft

Fotografiestudenten verbessern mit Arbeitserfahrungen in der Branche vor dem Abschluss ihre beruflichen Chancen und legen mit Praktika einen wichtigen Grundstein für ihre professionelle Laufbahn. Praktika, Freelanceaufträge und die Arbeit an persönlichen Projekten sind allesamt hervorragende Möglichkeiten, den eigenen Namen und die eigene Arbeit bei potenziellen Auftraggebern bekannt zu machen.

Canon Ambassador und Dokumentar- und Reportagefotografin Nanna Navntoft absolvierte während ihres Studiums ein 18-monatiges Praktikum bei der dänischen Zeitung Politiken und war von den vielen E-Mail-Bewerbungen überrascht, die täglich bei der Redaktion eingingen. „Dadurch habe ich verstanden, wie wichtig eine starke, überzeugende Präsentation für den Verkauf von Freelance-Fotoreportagen für Studierende ist“, berichtet sie. „Die Zeit bei Politiken war für mich sehr wichtig. Ohne dieses Praktikum wäre ich nicht die Fotografin, die ich heute bin. Ich habe sehr viel von meinem Redakteur Thomas Borberg und den vielen für die Zeitung tätigen Fotografen gelernt.“

Neben Praktika und Berufserfahrung ist es für die Arbeit im Reportagebereich Navntoft zufolge außerdem ratsam, an eigenen Projekten zu arbeiten und dafür zu sorgen, dass Bildredakteure davon erfahren. „Ich empfehle, so viel Portfolio-Feedback wie möglich zu sammeln, sich auf alle verfügbaren Stipendien zu bewerben und an Wettbewerben teilzunehmen.“

Canon Botschafterin Yasmin Albatoul fotografiert Food für bekannte Marken und begann ihre Laufbahn parallel zu ihrem Master-Studium in klinischer Psychologie. Zunächst nahm sie als Freelancerin wichtige universitäre Veranstaltungen und gelegentlich Hochzeiten auf. Später arbeitete sie in einem Studio in ihrer Heimat Algerien und ging in die Food-Fotografie.

„Der beste Weg, um Aufträge zu erhalten, ist die Präsentation der eigenen Arbeit in den sozialen Netzwerken“, berichtet sie. „Ich habe fast täglich Fotos eingestellt und Kunden in verschiedenen Regionen gewonnen. Ich empfehle Studenten, ernsthaft in die sozialen Netzwerke zu investieren. TikTok und Instagram sind heute die beiden wichtigsten Plattformen, um die Kundenbasis und das Auftragsspektrum auszubauen.“

Einige Profifotografen sehen sowohl Vor- als auch Nachteile an den sozialen Netzwerken. Beachtenswert ist jedoch, dass beide genannten Plattformen einen Schwerpunkt auf Videoinhalte legen. Heutzutage haben Absolventen viel mehr Möglichkeiten und Berufschancen, wenn sie gleichermaßen hochwertige Videos und Fotos aufnehmen können.

Zwei Personen, die sich zueinander lehnen, um auf die Rückseite einer Canon-Kamera zu schauen.

Du studierst Fotografie oder Film?

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Außerdem ist es für den Berufseinstieg – egal ob mit Schwerpunkt Fotos, Videos oder beidem – wichtig, die bestmögliche Ausrüstung zu erwerben, die das Budget hergibt. Nanna, Yasmin und die Canon Produktspezialisten Mike Burnhill, Suhaib Hussain und Ram Sarup geben hier in verschiedenen Preisklassen Ausrüstungsempfehlungen für Studierende, die in die Arbeitswelt einsteigen.

Die besten Kameras für Fotografiestudierende
Die besten Objektive für Fotografiestudierende
Die besten Drucker für Fotografiestudierende
Die besten kostengünstigen Videokameras für Fotografiestudierende

Yasmin Albatoul in weißer Bluse mit blaugrünem Kopftuch hält eine Canon EOS R Kamera.

Albatoul nimmt ihre spektakulären Food-Bilder für kommerzielle Kunden mit einer EOS R System Kamera von Canon auf. © Yasmin Albatoul

Gelbe und orangefarbene und mit Zitronenscheiben und Minzblättern garnierte gebackene Delikatessen auf einem leuchtend blauen Holztisch; Foto von Yasmin Albatoul.

Albatoul berichtet, dass es für Freelanceaufträge wegen der technischen Möglichkeiten wichtig ist, die modernste Ausrüstung zu verwenden, die man sich leisten kann. „Damit der Kunde zufrieden ist, muss der Schwerpunkt auf hochwertigen, detaillierten, präzisen Aufnahmen liegen.“ Aufgenommen mit einer Canon EOS R mit Canon Bajonettadapter EF-EOS R und einem Canon EF 50mm f/1.2L USM Objektiv bei einer Verschlusszeit von 1/100 Sek., Blende 1:8 und ISO 200. © Yasmin Albatoul

Die besten Kameras für Fotografiestudenten

„Die Ausrüstung ist einer der wichtigsten Punkte, die es vor dem Berufseinstieg zu beachten gilt“, sagt Albatoul. „Ich achte immer darauf, eine Kamera zu haben, die hervorragende Ergebnisse liefert und damit mehr Kunden überzeugt.“ Navntoft empfiehlt außerdem, eine möglichst zukunftssichere Ausrüstung zu erwerben. „Es ist ratsam, Ausrüstung zu kaufen, die auf die Zukunft ausgerichtet ist und einen eine ganze Weile begleiten wird.“

Das spiegellose EOS R System von Canon ist die ideale zukunftssichere Ausrüstung. Die Kameratechnologie gibt dir die Flexibilität, auch bei wenig Licht mit herausragender Leistung und schneller Bildrate Aufnahmen zu machen. Außerdem bieten alle Kameras in der Reihe beeindruckende hybride Funktionen, damit du einfacher denn je Videos und Fotos aufnehmen kannst. „Video ist auf dem modernen Markt ein wichtiger Punkt, den man beim Ausrüstungskauf bedenken sollte“, erläutert Burnhill.

„Die Zeiten, in denen Fotografen ausschließlich mit ihrem Fotoportfolio überzeugen konnten, sind vorbei. Video ist heute für manche Kunden fast genauso wichtig. Studierende, die Kompetenzen sowohl für Fotos als auch für Videos vorweisen können, haben daher bessere Chancen, sich beruflich zu behaupten“, ergänzt Mike. „Wer nach Praktika oder Aufträgen sucht, muss außerdem unbedingt seine eigenen Werbevideos und Kurzclips für die sozialen Netzwerke aufnehmen.“

Hände, die eine Canon EOS R7 Kamera halten.

Die APS-C Canon EOS R7 ist die Nachfolgerin der EOS 7D Reihe von Canon und die ideale Kamera für Studierende, die auf eine Systemkamera umsteigen und ihre Kompetenzen ausbauen möchten, sich aber keine Vollformatkamera leisten können.

Canon EOS R7

„Die teuerste Komponente bei Digitalkameras dürfte der Sensor sein. Für knappe Budgets bieten APS-C-Kameras mehr Funktionen zu einem günstigeren Preis“, erklärt Mike. Durch den kleineren APS-C-Sensor ist die EOS R7 kleiner und leichter als Vollformatmodelle, bietet aber dennoch hochwertige Spezifikationen und eine herausragende Leistung bei Foto- und Videoaufnahmen.

„Sie ist zum Beispiel mit Funktionen wie Reihenaufnahmen mit 15 B/s, 4K-Videos mit Oversampling und einem modernen Autofokussystem ausgestattet, das mit dem der Canon EOS R3 vergleichbar ist – und das zu einem günstigeren Preis und in kleinerem Format“, erläutert Mike.

Ein weiterer Vorteil ist die größere Reichweite für die Objektive, weil die Motive mit einem APS-C-Sensor bei gleicher Brennweite im Rahmen größer als bei Vollformat-Sensoren dargestellt werden. „Dadurch lassen sich kostengünstigere kürzere Objektive einsetzen“, bemerkt Mike. „Statt eines 400-mm-Objektivs reichen auch 300 mm oder 200 mm Brennweite, die durch den Brennweitenumrechnungsfaktor (Crop-Faktor) des APS-C-Sensors eine größere Reichweite haben.“

An der EOS R7 entspricht das Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM Objektiv beispielsweise dem Bildausschnitt eines Objektivs mit 112–320 mm an einer Vollformat-Kamera.

Eine Hand, die eine Canon EOS R8 Kamera hält, wobei die Oberseite der Kamera mit ausgefahrenem Objektiv und ausgeklapptem dreh- und schwenkbarem Touchscreen zu sehen ist.

Ob für Foto- oder Videoaufnahmen, die Vollformatkamera Canon EOS R8 schafft den Spagat zwischen Preis, Leistung und Schnelligkeit – und mit dem Vollformatsensor nimmst du Videos mit nahezu Kinoqualität auf.

Canon EOS R8

Die Vollformatkamera EOS R8 stellt die Steigerung einer APS-C-Kamera dar und kann als solide berufliche Investition betrachtet werden. Ein Vollformatsensor bietet im Allgemeinen einen größeren Dynamikumfang und eine geringere Schärfentiefe als APS-C. „Dadurch ist die EOS R8 optimal für alle, die eine Zukunft in der Porträt-, Landschafts- oder sogar Architekturfotografie erwägen, weil sie eine Vollformat-Abdeckung und die Möglichkeit zum Aufnehmen von Bildern mit geringerer Schärfentiefe bietet“, sagt Mike.

Die EOS R8 verfügt über einen hochauflösenden 24,2 MP CMOS-Sensor, Dual Pixel CMOS AF II und eine Geschwindigkeit für Reihenaufnahmen von bis zu 40 B/s, weshalb sie eine tolle Wahl für Veranstaltungen oder Reportagen ist. Darüber hinaus beweist sie Flexibilität mit einem leistungsstarken DIGIC X Bildprozessor und nativem ISO-Bereich von bis zu ISO 102.400, kombiniert mit der intelligenten Autofokustechnologie von Canon, die Motive selbst bei schwachem Licht bis -6.5 LW nachverfolgt. Die EOS R8 nutzt bei der Aufnahme von Fotos und Videos den optischen Bildstabilisator in Objektiven mit Bildstabilisierung, sowie zusätzlich Movie Digital-IS für Videos.

Die EOS R8 überzeugt zudem durch herausragende Videoeigenschaften und erzeugt Videoaufnahmen in 4K mit Bildraten bis zu 60p mit Oversampling vom 6K-Sensor für höhere Qualität. Darüber hinaus kann sie bis zu 180p in Full HD aufnehmen, um tolle Zeitlupenaufnahmen zu generieren. Für angehende Filmemacher gibt es professionelle Videofunktionen wie Canon Log 3, Zebra-Anzeige und manuelles Fokus-Peaking. Genau genommen „bietet die EOS R8 Videoqualitäten, die mit der EOS R6 Mark II vergleichbar sind, weshalb sie eine tolle Hybridkamera ist, mit der du jede Richtung in deiner Laufbahn einschlagen kannst“, so Mike.

Eine Person hält eine Canon EOS R6 Mark II Kamera auf sich selbst gerichtet, wobei der rückseitige Bildschirm zeigt, wie sie aufgenommen wird. An der Oberseite der Kamera ist ein externes Mikrofon befestigt.

Die Canon EOS R6 Mark II kann bis zu 40 B/s aufnehmen und besitzt einen RAW-Burst-Modus mit 30 B/s mit optionaler Voraufnahme, die eine halbe Sekunde an Aufnahmen speichert, bevor du den Auslöser vollständig betätigst. Diese clevere Funktion erhöht die Chancen von angehenden Fotojournalisten, wesentliche Momente genau dann festzuhalten, wenn sie passieren.

Canon EOS R6 Mark II

Wenn du eine Kamera mit erstklassiger Performance suchst, die dich auf deiner Berufslaufbahn begleitet, dann ist die EOS R6 Mark II eine ideale Wahl. „Die EOS R6 Mark II ist leistungsstark und erfüllt eine ganze Reihe von studentischen Anforderungen und mehr, von Filmemachern und Dokumentarfilmern bis hin zu Fotojournalisten und allen, die sich auf Natur- oder Sportaufnahmen spezialisieren“, sagt Mike.

Im Kern wirken die EOS R6 Mark II und die EOS R8 sehr ähnlich, die EOS R8 ist jedoch kompakter und erschwinglicher, während die EOS R6 Mark II zahlreiche professionelle Funktionen für anspruchsvollere Fotografie- und Videoanforderungen umfasst, darunter eine längere Akkulaufzeit, zwei Kartensteckplätze und fortgeschrittene Verbindungsoptionen wie 5 GHz WLAN.

Zudem verfügt die EOS R6 Mark II über eine kamerainterne Bildstabilisierung (IBIS), die eine Stabilisierung von bis zu 8 Stufen mit kompatiblen Objektiven bietet. Dadurch wird es möglich, bei längeren Verschlusszeiten Aufnahmen aus der freien Hand zu machen und ruckelfreie Videos ohne Stativ oder Gimbal aufzuzeichnen.

Für verbesserte Flexibilität und die höchste Bildqualität stehen fortgeschrittene Videofunktionen wie Oversampling-Videos in 4K 60p ohne Aufnahmebegrenzung, 6K ProRes RAW Aufnahmen via HDMI an einen externen Recorder und simultane Proxy-Aufzeichnung auf einer zweiten Karte zur Verfügung.

Angehende Berufsfotografen können den Vergleich zum Profi-Modell EOS R3 ziehen: Die EOS R6 Mark II gleicht ihm in vielen Bereichen, kostet jedoch nur die Hälfte.

Eine Aufnahme in Draufsicht von Yasmin Albatoul zeigt verschiedene Zutaten und Speisen wie geschnittene Oliven, eingelegtes Gemüse und Pfefferkörner auf einem Tisch mit Schneidbrett.

Mit der lichtstarken 50-mm-Festbrennweite, die Yasmin oft für ihre Food-Fotografie einsetzt, kann sie Hintergrund-Bokeh und Schärfentiefe präzise steuern. Aufgenommen mit einer Canon EOS R mit Canon Bajonettadapter EF-EOS R und Canon EF 50mm f/1.2L USM Objektiv bei Verschlusszeit 1/100 Sek., Blende 1:4 und ISO 400. © Yasmin Albatoul

Ein hohes Glas mit einer Flüssigkeit, Eis, Obst und Trinkhalm aus Glas auf einem Holzuntersetzer zwischen Früchten und Holzschalen.

Ein Objektiv mit optischem Bildstabilisator ist dann hilfreich, wenn du kein Stativ hast. „Ich schleppe ungern viel Ausrüstung mit mir herum. Mit dem Bildstabilisator des Objektivs sieht man den Fotos nicht an, dass sie handgeführt sind“, erklärt Yasmin. Aufgenommen mit einer Canon EOS R mit Canon Bajonettadapter EF-EOS R und Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM Objektiv bei 1/160 Sek., Blende 1:4,5 und ISO 400. © Yasmin Albatoul

Die besten Objektive für Fotografiestudierende

„Objektive sind bei der Auswahl der Ausrüstung für Praktika oder Freelancejobs genauso wichtig wie die Kamera“, meint Albatoul. „Ich empfehle immer ein hochwertiges Objektiv, das sich für eine Reihe von Situationen eignet, und ein weiteres für das individuelle Spezialgebiet.“

Navntoft sieht das genauso: „Für ein Praktikum bei einer Zeitung oder Zeitschrift empfiehlt sich ein wirklich gutes Universal-Zoomobjektiv“, sagt sie. „In diesen Situationen arbeite ich auch gern mit Festbrennweiten von beispielsweise 50 mm oder 85 mm. Ich mache bessere Aufnahmen, wenn ich gezwungen bin, mich zu bewegen.“

Ein von Nanna Navntoft aufgenommenes Foto zeigt zwei Jungen und eine Frau, die um den Rand eines mit Wasser gefüllten Tisches stehen. Der Junge in der Mitte hat seine Hände ins Wasser getaucht und blickt lachend in Richtung Kamera.

Das lichtstarke, scharfe Canon RF 24-70mm F2.8L IS USM Objektiv mit 5-Stufen-Bildstabilisator, mit dem Navntoft dieses Bild aufnahm, ist das ideale Standardzoomobjektiv für unterschiedlichste Situationen. Aufgenommen mit einer Canon EOS R5 mit Canon RF 24-70mm F2.8L IS USM Objektiv bei 41 mm, Verschlusszeit 1/200 Sek., Blende 1:2,8 und ISO 2500. © Nanna Navntoft

Fotografieren wie ein Profi: das RF Trinity Objektiv-Trio von Canon

Die RF Objektive der L-Serie von Canon sind eine lohnende Investition, denn sie sind mit einer Optik der Spitzenklasse ausgestattet, leicht zu bedienen und können selbst beim Austausch der Kamera über viele Jahre eingesetzt werden. Das Trio der unverzichtbaren Trinity RF Objektive von Canon aus RF 15-35mm F2.8L IS USM, RF 24-70mm F2.8L IS USM und RF 70-200mm F2.8L IS USM ist lichtstark und deckt ein ultrabreites Motivspektrum ab. Darüber hinaus sind einige Objektive besonders gut für das Aufnehmen von Videos geeignet.

Es gibt jedoch auch Canon Objektive mit Blende 1:4, die praktisch denselben Brennweitenbereich abdecken und besser zum studentischen Geldbeutel passen: Canon RF 14-35mm F4L IS USM, RF 24-105mm F4L IS USM und RF 70-200mm F4L IS USM. „Die technischen Daten dieser Objektive sind mit den modernen Spezifikationen des Profi-Zoom-Trios identisch, nur dass sie etwas weniger lichtstark und damit günstiger sind“, erläutert Burnhill. Für Videoaufnahmen ist das Canon RF 24-240mm F4-6.3 IS USM ein toller Allrounder und ideal zum Filmen von Situationen, in denen ein einziges Objektiv reichen muss.

„Als Alternative bieten sich für Praktika und Freelanceaufträge auch bestimmte lichtstarke Festbrennweiten an“, fährt Mike fort. „Das Canon RF 35mm F1.8 MACRO IS STM, das RF 50mm F1.8 STM und das RF 85mm F2 MACRO IS STM sind alle drei Klassiker.“

Eine Hand hält eine EOS R System Kamera mit angesetztem Canon RF 24-105mm F4L IS USM Objektiv.

Das Canon RF 24-105mm F4L IS USM Zoomobjektiv deckt alle Brennweiten von Weitwinkel über den Standard- bis zum Telebereich ab und lässt sich damit vielseitig in unterschiedlichsten Szenarien einsetzen.

Das Objektiv der Wahl: Canon RF 24-105mm F4L IS USM

Allen, die sich nur ein Objektiv leisten können, empfiehlt Burnhill das Canon RF 24-105mm F4L IS USM. „Das ist ein großartiges, leichtes, kompaktes Universalobjektiv“, sagt er. „Es ist mit einem optischen 5-Stufen-Bildstabilisator und Motoren für die kontinuierliche Fokussierung bei Foto- und Videoaufnahmen ausgestattet.“

Gedruckte Bilder auf einem Tisch neben einem Computer, einem Canon PIXMA PRO-200 Drucker und einer Canon Kamera.

Navntoft empfiehlt Studenten, sowohl ein digitales als auch ein gedrucktes Portfolio zusammenzustellen. „Es ist hilfreich, die eigenen Arbeiten auf dem Telefon zu haben, damit man sie auf diesem Weg schnell zeigen kann. Aber Drucke sind ratsam“, berichtet sie. „Es geht darum, einen guten Eindruck zu machen.“ © Magali Tarouca

Die besten Drucker für Fotografiestudenten

Neben einem digitalen Portfolio, das man auf dem Telefon, Tablet oder Laptop zeigen kann, empfehlen sich auch hochwertige Drucke, um die eigenen Arbeiten optimal zu präsentieren. „Ein gedrucktes Portfolio ist definitiv von Vorteil, beispielsweise für Portfoliobesprechungen oder Meetings, bei denen kein Bildanzeigeprogramm verfügbar ist“, meint Navntoft.

Canon Druckexperte Hussain zufolge eröffnen Drucke mehrere Vorteile. „Mit Drucken hebt man sich auf einem Markt ab, der mit digitalem Bildmaterial überschwemmt ist“, berichtet er. „Sie eröffnen ansonsten versperrte Möglichkeiten, beispielsweise Ausstellungen, Wettbewerbe oder die Bewerbung um bestimmte Jobs.

Eine Fotostudentin in einer senffarbenen Jacke betrachtet ein A3-Bild, das mit einem neben ihr auf einem Tisch stehenden Canon imagePROGRAF PRO-300 Drucker ausgedruckt wurde.

Verleihe deinem gedruckten Portfolio eine professionelle Note

Auch mit einem Studenten-Budget kannst du dich mit einem gedruckten Portfolio von der Menge hervorheben und deine fotografischen Fähigkeiten hervorheben.

„Vor allem aber verbessern angehende Fotografen damit ihre fotografische Kompetenz. Ein Beispiel sind teilweise überbelichtete Fotos für eine Studienarbeit, die auf dem Bildschirm gut aussehen, gedruckt aber eindeutig überbelichtet sind.“ Drucke machen solche Fehler sichtbar, die man dann bei zukünftigen Aufnahmen korrigieren kann.

Eine Reihe hochwertiger Drucker von Canon für verschiedene Budgets steht zur Auswahl. Suhaib empfiehlt hier vier davon.

Eine Frau in violettem Pullover sitzt auf einer Tischkante und hält einen A2-Druck, den ein Canon imagePROGRAF PRO-1000 Drucker ausgibt.

Für den Druckexperten Hussain bringt ein gedrucktes Portfolio für Studenten unter anderem den enormen Vorteil mit sich, dass man sich damit sofort von allen abhebt, die ihre Bilder rein digital präsentieren. „Das macht einen völlig anderen Eindruck, als nur digitale Bilder zu zeigen, die man in den sozialen Netzwerken veröffentlicht“, berichtet er.

Canon PIXMA iP8750

Der Canon PIXMA iP8750 ist ein A3-Drucker mit einem 6-Farben-System mit farbstoffbasierten Tinten und einzeln austauschbaren Patronen. „Dieses Modell liefert hochwertige Drucke zu einem ansprechenden Preis für den Hausgebrauch“, berichtet Hussain. „Das Gerät funktioniert weitgehend per Plug-and-Play. Es kann mit jeder Software gedruckt werden, die Ergebnisse sind gut.“

Canon PIXMA PRO-200

„Wir sich mehr Kontrolle über die endgültigen Bilder und Funktionen wie Farbmanagement, Papierprofilerstellung und Softproofing wünscht, sollte mit dem Canon PIXMA PRO-200 einen höher eingestuften Drucker wählen“, erläutert Hussain. Auch dieses Modell ist ein kompakter A3-Farbstofftintendrucker, der mit 8 Farben jedoch ein breiteres Farbspektrum bietet. Er ist mit einem 3 Zoll großen LCD-Display ausgestattet und erlaubt es, Drucke mit dem Professional Print & Layout (PPL) Plug-in von Canon für eine optimale Qualität genau abzustimmen.

Canon imagePROGRAF PRO-300

„Ein noch breiteres Farbspektrum bietet der Canon imagePROGRAF PRO-300 mit 10 LUCIA PRO Pigmenttinten. Damit eignet sich dieser Drucker ideal für Kunstdrucke“, erläutert Hussain. „Dieser Drucker verwendet eine Mattschwarztinte und gibt daher außerdem hervorragende Schwarz-Weiß-Drucke aus.“

Canon imagePROGRAF PRO-1000

Für alle, die ein größeres Budget zur Verfügung haben, ist der Canon imagePROGRAF PRO-1000 eine weitere Option. Dieses Modell druckt bis zum Format A2 und ist mit einem langlebigen modernen 12-Farben-Pigmenttintensystem ausgestattet. Auch hier kann PPL genutzt werden.

„Der PRO-1000 ist ultrabedienfreundlich und liefert eine wirklich gute Qualität“, meint Navntoft. „Wer sich diesen Drucker nicht leisten kann, sollte sich mit drei oder vier anderen zusammentun und das Gerät gemeinsam kaufen und nutzen. So steht ein wirklich guter Drucker für hochwertige Drucke für Portfolios und den Verkauf der eigenen Arbeiten zur Verfügung.“

Welche Ausrüstung man für Praktika oder Freelancejobs wählt, richtet sich nach der Art der eigenen Arbeit und dem verfügbaren Budget. Die Empfehlungen oben machen es jedoch leichter, gut informiert die richtige Ausrüstung für Ergebnisse zu wählen, die das eigene Talent unter Beweis stellen und den reibungslosen Start ins Berufsleben erleichtern.

Eine Figur ist fokussiert auf dem LCD-Monitor einer Canon EOS C70 und unscharf vor der Kamera zu sehen.

„Für Benutzer, die bisher mit einer Spiegelreflex- oder Systemkamera Videos aufgenommen haben, bietet die Canon EOS C70 ein vertrautes Design und hält gleichzeitig einige der neuesten Innovationen von Canon bereit“, sagt Ram Sarup von Canon Europe. „Trotz des kleinen Designs steckt die 4K 120p Kamera voller fortschrittlicher Funktionen.“

Die besten kostengünstigen Videokameras für Fotografiestudierende

Wer Fotografie und Filmaufnahmen zugleich beherrscht, hat einen Vorteil. Die Hybridkameras aus dem EOS R System von Canon erhalten immer mehr fortschrittliche Videofunktionen, wie Canon Log Profile, Ausgleich für Fokus-Breathing, manuelles Fokus-Peaking und Zebra-Anzeige. Das Cinema EOS Sortiment hingegen bietet noch mehr für alle, die eine Zukunft im Filmemachen anstreben, wie Ram Sarup von Canon Europe weiß.

„Die Cinema EOS Reihe bietet ein erhöhtes Maß an Kontrolle über eine Vielzahl von Parametern – Videoassistenzfunktionen, Hilfstools für die manuelle Fokussierung, vielfältige Aufzeichnungsmethoden und umfangreiche Verbindungs- und Personalisierungsmöglichkeiten, ob über konfigurierbare Tasten oder Rigging-Optionen“, sagt er.

Sie verfügt zudem über Cinema RAW Light, das den maximalen Dynamikumfang in bedeutend kleineren Dateien einfängt, wodurch du mehr Spielraum in der Nachbearbeitung erhältst. „Durch diese Vielseitigkeit und Platzersparnis kannst du Aufbewahrungs- und Medienkosten einsparen, was eine wichtige Überlegung für viele Filmstudierenden ist“, fügt Ram hinzu.

Wenn du hauptsächlich Videos aufnimmst, aber auch Fotos schießen möchtest, ist das kleinste Cinema EOS Modell EOS R5 C eine denkbare Option, da es 8K-RAW-Videos mit bis zu 60 B/s und zudem 45-MP-Fotos mit unglaublicher Klarheit, großem Dynamikumfang und geringem Rauschen aufnimmt. Hier folgt unsere Auswahl an kostengünstigen Cinema EOS Videokameras für Studierende.

Canon EOS C70

Mit 12-bit RAW-Aufzeichnung, großem Dynamikumfang und einem schnellen Dual Pixel CMOS AF befördert die EOS C70 das Filmemachen in ein neues Zeitalter, und ist dennoch dank der vertrauten Größe und DSLR-ähnlichen Handhabung für alle geeignet, die Wert auf Mobilität legen. Ihr kompaktes Design ermöglicht die bequeme Montage an Drohnen, Helmen und Fahrzeugen.

„Die EOS C70 war die erste Cinema EOS Kamera, die sich das RF Bajonett zunutze gemacht hat“, sagt Ram. „Sie hat die Türen für innovative Designs und Leistungsmerkmale von RF Objektiven für Videoaufnahmen geöffnet. Trotz des kleineren Design vereint die EOS C70 mit 4K 120p jede Menge fortschrittliche Funktionen.“ Sie hat außerdem ein Design und einen Modus für vertikale Aufnahmen, wodurch sie perfekt für alle ist, die Videos für soziale Plattformen erstellen.

Eine Person hält eine Canon EOS C200 Kamera seitlich in der Hand, während sie durch einen Wald läuft.

„Dank zahlreicher flexibler Funktionen für professionelle Filmer ist die EOS C200 eine tolle kostengünstige Wahl für Studierende und erfüllt verschiedenste Produktionsanforderungen“, erklärt Ram. „Eine der herausragendsten Funktionen ist das Cinema RAW Light Format, das einen beeindruckenden Dynamikumfang für noch mehr kreative Möglichkeiten bietet.“

Canon EOS C200

Wenn du bereit bist, in eine branchenübliche Ausrüstung zu investieren, die sich an verschiedenste Aufnahmesituationen anpassen lässt, ist die EOS C200 eine reizvolle Wahl aus der Cinema EOS Reihe, weil sie Cinema RAW Light und ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Sie ist eine Allround-Kamera mit einem Monitor, Griff und Tragegriff und sieht eher wie eine dedizierte Videokamera aus. „Für einige ist die traditionelle, größere Bauweise unter Umständen nicht ideal für dynamische Situationen, in denen die EOS C70 die beste Lösung sein könnte“, sagt Ram. Da die EOS C200 jedoch sehr flexibel und konfigurierbar ist, kann sie auch mit verschiedenen Zubehörteilen versehen oder so reduziert werden, dass man sie auf einen Kran, Gimbal oder einer Drohne montieren kann.

Für komplette Flexibilität in der Postproduktion kombiniert die EOS C200 eine hohe Bildrate mit Aufnahmen in 4K bis zu 50 B/s und in 1.080p bis zu 120 B/s, die intern auf CFast 2.0™ Karten oder kostengünstigen SD-Karten gespeichert werden. „Die integrierten Neutraldichtefilter (ND-Filter) bieten bis zu 10 Blendenstufen zur Steuerung des Lichts in einer Aufnahme und der Schärfentiefe“, ergänzt Ram.

Welche Ausrüstung Studierende für Praktika oder Freelancejobs wählen, richtet sich nach der Art der Arbeit und dem verfügbaren Budget. Die Empfehlungen oben machen es jedoch leichter, gut informiert die richtige Ausrüstung für Ergebnisse zu wählen, die das eigene Talent unter Beweis stellen und den reibungslosen Start ins Berufsleben erleichtern.

David Clark and Lauren Scott

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