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Olivier Sarbil spricht über die Herausforderungen als Filmemacher an der Front
Mit den Iraqi Special Operation Forces in den Kampf zu ziehen gehörte für den preisgekrönten Filmemacher Olivier Sarbil dazu.
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Das Abenteuer ist nie weit entfernt für Director of Photography Danny Etheridge. Er erzählt uns, wie seine Canon Ausrüstung ihm unter schwierigen Aufnahmebedingungen genau das lieferte, was er brauchte, um die Survival-Sendung „Escape“ von Channel 4 zu filmen.
Die verstreuten Überreste einer Boeing 727 und einer zweimotorigen Cessna in der mexikanischen Wüste – ein Rumpf, Flügel, ein Düsentriebwerk, ein Seitenleitwerk und Propeller unterbrechen die Ruhe der Natur. Was die Überreste eines katastrophalen Flugzeugabsturzes zu sein scheinen ist in der Tat die Bühne für „Escape“ – eine Reality-TV-Serie, die Ihresgleichen sucht. Fünf Ingenieure unter der Leitung des ehemaligen Special-Forces-Soldaten Ant Middleton untersuchen den Schaden. Unter der brennenden Sonne an einem der heißesten Orte der Welt müssen sie ihr Fachwissen anwenden, um ein Fahrzeug zu bauen und in Sicherheit zu fliehen.
„Es ist wie eine Deluxe-Version einer Schraubersendung, nur eben in der Wildnis“, sagt Etheridge. „Man nimmt qualifizierte Maschinenbauingenieure und setzt sie an einem Ort aus, an dem eine Katastrophe simuliert wurde, seien es ein paar Autos in einem Erdrutsch, ein abgestürzter Helikopter oder ein verunglücktes Schiff. Anschließend müssen sie versuchen, etwas aus dem Wrack zu bauen und damit in die Zivilisation zurückzukehren.“
Die fünfteilige Serie besteht aus den Episoden „Wüste“, „Berge“, „Dschungel“, „Verlassene Insel“ und „Eis“. Jede wurde in einer herausfordernden Umgebung aufgenommen, die die Ausrüstung ebenso wie die Teilnehmer der Sendung auf die Probe stellte. Um den rauen Bedingungen Herr zu werden, ergänzten Etheridge und das Team von Maverick TV, dem Produktionsunternehmen hinter „Escape“, ihre Ausrüstungsliste um die Canon EOS C300 Mark II und XF205 Kameras sowie die CN-E18-80mm T4.4 L KAS S Cine-Servo und CN7x17 KAS S E1/P1 Objektive.
„Wir wollten die High-End-Kameras und Objektive nutzen, um raue, grobe und situationsabhängige Szenen aufzunehmen“, sagt Etheridge. „Ich habe die C300 Mark II sowohl für allgemeine Ansichten als auch für besondere Aufnahmen verwendet, beispielsweise wenn wir die Kamera auf einem Gimbal oder Kran montiert hatten und um ein Fahrzeug schweben ließen, um zu zeigen, wie jemand unter dem Chassis schweißte. Ich habe sie auch abends eingesetzt, da sie bei schlechten Lichtverhältnissen eine so gute Leistung liefert.“ Er kombinierte sie mit dem Canon CN7x17 KAS S E1/P1 Objektiv und wechselte bei längeren Aufnahmen auf der Schulter zum Canon CN-E18-80mm T4.4 L IS KAS S. „Das CN-E18-80mm T4.4 L KAS S Cine Servo Objektiv von Canon ist leicht und ergonomisch, sodass man damit herumrennen kann. Dennoch fühlt sie sich kraftvoll an“, sagt er. „Es war eine große Hilfe während der Aufnahmen, da wir so die Hauptkamera weiter verwenden, aber eine benutzerfreundlichere Einrichtung in ENG-Größe erreichen konnten.“
Zwei XF205 Camcorder erwiesen sich während den wochenlangen Aufnahmen für Escape als unverzichtbar. Etheridge: „Sie sind klein, haben einen großartigen Zoombereich im Objektiv, sind leicht zu verwenden, zeichnen den Timecode auf und laufen mit 50 Megabit – eine hohe Bitrate für ihre Größe. Das sind natürlich die Mindestanforderungen für den Broadcast-Standard, die man aber bei Modellen in Heimvideogröße nur selten bekommt.“ Die Infrarotfunktion war ebenfalls äußerst vorteilhaft. „Ich muss immer viele Nachtaufnahmen machen und entscheide mich in der Regel für Infrarot. Viele Leute mögen das nicht, aber ich bevorzuge es, weil es sich so viel realistischer anfühlt. Große beleuchtete Szenen in der Nacht kauft einem einfach keiner ab.“
Die XF205 ist eine sehr vielseitige Kamera. Viele große Fernsehsendungen werden vollständig damit aufgenommen.
Trotz der kompakten Größe nutzt Etheridge die XF205 regelmäßig für die Aufnahme hochwertiger Serien für Channel 4 und Discovery Channel. „Die XF205 ist eine sehr vielseitige Kamera und hat auf dem Markt wirklich nicht viel Konkurrenz“, sagt er. „Sie ist schon seit langem eine wichtige Hauptstütze bei so vielen Aufnahmen. Es ist verrückt, dass große Fernsehsendungen vollständig auf so einer kleinen Kamera aufgenommen werden. Ein Großteil von ‚Escape‘ wurde damit gedreht, und ich habe soeben eine siebenwöchige Aufnahme im Dschungel für Discovery mit drei XF205s abgeschlossen. Wenn man gut auf sie aufpasst, sind sie wirklich ziemlich robust.“
Robust ist auch eine passende Beschreibung des Kameramanns, für den Survival-Reality-TV zu einer Spezialität geworden ist. Er arbeitete über 10 Jahre mit Bear Grylls zusammen, den er als „guten Freund und tollen Typ“ beschreibt, und hat bereits zahlreiche Drehs unter gefährlichen Bedingungen absolviert. Er war Teil des Teams, das bei den Aufnahmen der ersten Staffel von „The Island with Bear“ um das Überleben kämpfte. Später ging er mit der Serie „Mutiny“ noch einen Schritt weiter und verbrachte 40 Tage auf See als Teil einer Crew, die die Reise des Kapitäns der HMS Bounty 1789 nachstellte, der nach einem Aufstand im Pazifik den Wellen überlassen wurde.
Drei XF205s waren die einzige Ausrüstung an Bord. Sie wurden jeden Tag in ein Fass gelegt und über ein 200 Meter langes Seil zu einem Beiboot gebracht, wo das Bildmaterial gespeichert und die Batterien gewechselt wurden. Anschließend wurden die „frischen“ Kameras zurückgeschickt. „Die XF205 passte so gut in ein kleines wasserdichtes Gehäuse und war damit die einzige Option für die Aufnahme der Sendung“, erklärt Etheridge. Obwohl er zum Filmen an Bord war, mussten er und ein weiterer beteiligter Kameramann auch beim Hissen und Einholen der Segel, beim Wenden und beim Tauchen mit anpacken – ebenso wie bei anderen wichtigen Aufgaben für das Überleben. Das Beiboot folgte zwar in einem gewissen Abstand, aber bei rauem Seegang waren sie auf dem Schiff auf sich alleine gestellt.
„Als hohe Wellen kamen, war ich nicht so verrückt, nur an den Dreh zu denken, sondern sorgte mich wirklich um meine eigene Gesundheit“, sagt er. „Die Wichtigkeit der Aufnahmen kam aber gleich nach dem Wunsch zu überleben, also lief die Kamera die ganze Zeit.“
Etheridge stammt aus einer Familie von Regisseuren und Filmeditoren, sodass es ihn schon in jungen Jahren zum Fernsehen zog. „Ich schaute mir Sendungen wie ‚Planet Earth‘ an und wollte Kameramann mitten im Nirgendwo werden. Ich war schon immer von der Idee fasziniert, in der Wildnis zu überleben. Daher zielten all meine Entscheidungen darauf ab, an dieses Ziel zu gelangen. Das war schon immer meine Bestimmung.“
Nach 15 Jahren voll schwieriger Aufnahmen unter harten Bedingungen freut er sich aber, die Dinge etwas langsamer anzugehen. „Während dieser Arbeit versinkt man ganz darin und führt ein vollständig abgeschiedenes Leben“, sagt er. „Jetzt gehe ich auf die 40 zu und glaube, dass mir die Sache langsam ein wenig zusetzt. Ich habe dieses Jahr einen Auftrag in einem verschlafenen Dorf in Yorkshire und freue mich schon sehr darauf. Es gibt noch immer viel zu entdecken auf der Welt, aber ich habe das Gefühl, dass ich die extremsten Dinge, die ich zu tun bereit bin, bereits getan habe. Es fühlt sich an, als hätte ich einen Großteil meiner neun Leben bereits aufgebraucht.“
Weitere Informationen zur Canon EOS C300 Mark II oder Canon XF205 finden Sie auf den entsprechenden Produktseiten.
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