Obwohl einige Kameraleute und Regisseure lieber mit Festbrennweiten arbeiten, kann sich die Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit eines Zoomobjektivs als echter Vorteil erweisen.
Oder wie die ukrainische Filmemacherin Diana Olifirova es ausdrückt: „Zoomobjektive können sowohl ein kreatives als auch ein technisches Werkzeug sein. Mit ihnen kannst du dir überlegen, wie du eine Zoombewegung als visuelles Stilmittel in einem Film einsetzen kannst.“
Diana zog ins Vereinigte Königreich, um einen Cinematography MA an der National Film and Television School zu machen. Sie ist eine Teilnehmerin des „BAFTA Breakthrough UK 2022“ Preises und gewann den British Society of Cinematographer's Emerging Cinematographer Preis im Jahr 2017. Sie war an verschiedenen Produktionen mitbeteiligt, darunter „ALL of Me“ (2017), die mit einem BAFTA ausgezeichnete Komödie „We Are Lady Parts“ (2021) von Channel 4 und die dritte Staffel von „Bridgerton“ für Netflix.
Für ihren aktuellen Film „In“, bei dem sie ihr Debüt als Regisseurin gab, nutzte Diana zwei schnelle Super 35mm Canon Flex Zoomobjektive. Das Canon CN-E14-35mm T1.7 und das CN-E31.5-95mm T1.7 Objektiv kombinieren kinoreife Bildqualität und einen vielseitigen Zoombereich. Mit diesen beiden Aspekten wollte Diana in ihrem stilvollen, stilisierten Kurzfilm nur allzu gerne experimentieren.
Diese Objektive bieten außerdem eine bahnbrechende Geschwindigkeit von T1.7 und warme Farbe. Beides Punkte, die Diana sehr schätzte. „Ich fand das Bokeh und die reibungslose Detaildarstellung des Fokus wirklich hervorragend. Die Objektive begeistern außerdem mit minimalem Fokus-Breathing, wenn du den Fokus vom Vorder- auf den Hintergrund änderst.“
Einzigartige Videoporträts mit Canon Cinema Zoomobjektiven schaffen
Das Konzept für den Film leitet sich vom Titel ab. Diana verrät: „Wir zoomen hinein und werfen einen Blick auf das Leben von drei Künstlern. Wir betrachten, wie diese die unterschiedlichen Stadtteile sehen und festhalten. Die Idee war, jedes Porträt zu einer anderen Tageszeit aufzunehmen und unterschiedliche Zoombewegungen zu nutzen, um die einzelnen Charaktere abzurunden.“
Für die erste Person – eine Fotografin – nutzte Diana ein langsames Zoomen, das zur Stimmung des frühen Morgens passte. „Sie ist alleine und trinkt einen Kaffee. Danach macht sie ein paar Bilder, und die Aufnahme wechselt zu einer Stadt, die langsam erwacht.“
Für den zweiteren Charakter war eine leichtere Note erforderlich. „Sie bringt Licht in ihre Welt und tut dies metaphorisch auch für die Stadt. Es ist sonnig und hell. Viele Menschen laufen Mittags durch die Straßen. Es ist viel los. Die Zoombewegungen werden schneller, und Momente werden nur mehr unregelmäßig festgehalten.“
„Nach einem Tag-Nacht-Zeitraffer sehen wir den dritten Charakter in ihrem Zimmer. Dort ist es zwar relativ dunkel aber bunt. Das Bild wechselt zur Stadt bei Nacht. Autos flitzen vorbei.“ Diana entschied sich dafür, die Canon Flex Zoomobjektive für dieses Nachtporträt wie Festbrennweiten einzusetzen. „Das Setup war langsam und statisch. Ich nutze keine Zoombewegungen. Ich wollte das Objektiv anders verwenden. Statt dem Objektiv haben wir die Kamera bewegt.“
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Flexibilität beim Filmen
Die zweitägige Produktion filmte in einem Studio in London. Diana benötigte etwas mehr Zeit für die Zeitraffersequenz, die sie mit der Canon EOS C70 alleine filmte.
Obwohl die Aufnahmen genau geplant waren, sollte das Shooting laut Diana nicht „roboterhaft“ sondern vielmehr fließend vonstattengehen. „Da ich sowohl filmte als auch Regie führte, ließ ich die Aufnahme einfach weiter laufen und testete verschiedene Optionen ad hoc“, erklärt sie. „Es mussten so viele Dinge koordiniert werden: der Zoom, der Fokuswechsel, die Bewegung der Kamera, ein eventuelles Neigen oder Schwenken sowie mehrere Lichtquellen, die sich änderten. Im Endeffekt ähnelte das Shooting einem Spiel, bei dem wir immer wieder von vorne begannen und verschiedene Dinge ausprobierten.“
Dank der Flexibilität der Canon Flex Zoomobjektive konnte Diana schnell reagieren und die Dinge am Laufen halten. „Manchmal habe ich das Heranzoomen genutzt, um andere Dinge festzuhalten, die sich meiner Meinung nach in der Nachbearbeitung als nützlich erweisen würden. Da ich zwei Jobs hatte, konnte ich Entscheidungen einfach am Drehtag treffen und musste mich nicht erst mit jemandem absprechen.“
Wunderschöne Bokeheffekte
Das Canon CN-E14-35mm T1.7 und das Canon CN-E31.5-95mm T1.7 Flex Zoomobjektiv bieten über den gesamten Zoombereich hinweg eine branchenführende Lichtübertragung von T1.7. Sie sind die schnellsten Cinema Zoomobjektive in ihrer Klasse. Diana nutzte diese Funktion nur zu gerne im Studio und vor Ort.
„Eine Irisblende, die T1.7 zulässt, ist für ein Zoomobjektiv einfach hervorragend“, verrät sie. „Die weit geöffnete Blende ermöglichte ein besonders sanftes Bokeh, das sehr intime Bilder schuf. Ich nutzte T1.7 sehr häufig für den ersten Charakter. Für sie wollte ich nämlich einen weichen, stimmungsvollen Look schaffen, der an den Morgen erinnert. Außerdem wollte ich genau festlegen, wo der Fokus liegt.“
„T1.7 eignete sich auch hervorragend für einige der nächtlichen Stadtaufnahmen, in denen ich vorbeifahrende Autos filmte. Ich filmte unscharfe Aufnahmen, in denen ich mich nur auf das Bokeh konzentrierte. Das mit der weit geöffneten Irisblende gefilmte Material sah wunderschön aus.“
Kinoreife Bildqualität
Die Canon Flex Zoomobjektive wurden entwickelt, um Bilder mit warmen, natürlichen Hauttönen zu liefern. Diese natürliche Basis ist ein toller Ausgangspunkt. Mit Drittanbieter-Filtern oder im Rahmen des Gradings kannst du die Aufnahmen optimieren.
„Im Studio arbeite ich lieber mit Filtern“, erklärt Diana. „Ich schaffe den entsprechenden Look lieber während des Filmens, da man oft einfach nicht die Zeit hat, die kleinesten Details in der Nachbearbeitung zu ändern. Ich finde es toll, die Möglichkeit zu haben, diese Änderungen schon davor vorzunehmen.“
„Ich wollte für die erste Szene einen etwas weicheren und stimmungsvolleren Look schaffen, weshalb ich einen Tiffen Glimmerglass Filter einsetzte. Die Aufnahme schimmerte und wirkte etwas weniger scharf. Mir gefiel der Look, den der Filter schuf, wirklich sehr.“
Für die zweite Szene wollte Diana mit der Qualität der Reflexionen der Flex Zoomobjektive experimentieren. „Wenn ich im hellen Tageslicht oder mit praktischen Lichtquellen filme, achte ich bei den verwendeten Objektiven vorwiegend auf Reflexionen.“ „Ich wollte sehen, wie diese an unterschiedlichen Enden des Zoombereichs und mit verschiedenen Irisblendeeinstellungen aussahen.“ Sie war sehr beeindruckt von den Ergebnissen der Flex Zoomobjektive. „Alles in allem bekam ich einen sehr natürlichen Look mit tollen Farben und Hauttönen.“
Die Flex Zoomobjektive bieten gut kontrollierte, subtile, weiche Reflexionen. Für einen Charakter setzte Diana jedoch einen Diffusionsfilter ein, um die Aufnahmen trüber aussehen zu lassen. Die Szenen mit dem dritten Charakter sollten klarer aussehen, weshalb sie dafür keine Filter einsetzte: „Ich war gespannt, wie das Objektiv alleine funktionieren würde. Es ist scharf, jedoch nicht zu scharf. Das Objektiv bietet eine angenehme Geschmeidigkeit, durch die die verschiedenen Hauttöne im Film wirklich toll aussehen.“
Detaillierte Einblicke in das Cinema Objektivsortiment von Canon
Weitwinkel- bis Telebereich
In Kombination bieten das Canon CN-E14-35mm T1.7 und das Canon CN-E31.5-95mm T1.7 einen praktischen Brennweitenbereich, mit dem die Anforderungen verschiedener Produktionen abgedeckt werden können.
„Das 14–35mm Objektiv bot verschiedene Winkel und war in der Handhabung besonders angenehm“, verrät Diana. „Wenn ich mir eine Brennweite zum Filmen aussuchen müsste, dann wäre das 35mm. Mit dieser Brennweite kann ich nämlich ein wirklich tolles Porträt, echt gute Detailaufnahmen sowie nette Weitwinkelaufnahmen machen. Auch die kürzest mögliche Brennweite von 14mm ist hervorragend. Sie erinnert beinahe an ein Fisheye-Objektiv. Du kannst damit also eine beeindruckende Weitwinkelansicht erzielen.“
„Beim längeren Zoomobjektiv“, fährt sie vor, „ist 31,5mm immer noch ein toller Weitwinkelbereich. Der Telebereich war für mich mehr als ausreichen, um Nahaufnahmen zu machen. Wir wollten eine extreme Nahaufnahme eines Auges aufnehmen, weshalb wir das Objektiv bei einer Brennweite von 95 mm und mit einem Dioptrienwert von +3 einsetzen. Das hat wirklich gut funktioniert, und wir konnten so sehr viele Makrodetails festhalten.“
Unterwegs filmen
Die Vielseitigkeit der Canon Flex Zoomobjektive wird durch ihre kompakte Größe und schnelle Bedienbarkeit komplementiert. Diana nutzt ihr geringes Gewicht voll aus und machte viele Aufnahmen aus der freien Hand.
„Die wichtigsten Szenen in der Stadt wurden mit einer Canon EOS C300 Mark III gefilmt. Für die Zeitraffersequenz und die Nachtsequenzen kam die EOS C70 zum Einsatz“, verrät sie. „Ich hatte nur ein kleines Hand-Rig. Für einige wenige Aufnahmen nutzte ich ein Stativ. Im Großen und Ganzen fand ich es jedoch besser, flexibler sein zu können.“
„Wir konnten uns ganz einfach bewegen und Dinge ad hoc mit einer praktisch zubehörlosen Kamera mit einer separaten kabellosen Fokus-Pullereinheit, die mir folgte, aufnehmen.“
„Im Studio verwendete ich eine Zoomsteuerung. Beim Filmen in der Stadt musste ich den Zoom jedoch manuell bedienen und die Belichtung unterwegs anpassen. Die Objektive sind gleich groß, und die Bedienung ist ganz einfach. Wenn du also von einem Objektiv zum anderen wechselst, merkst du in Sachen Bedienung und Balance also keinen wirklichen Unterschied. Mir gefiel es außerdem, dass es in den Aufnahmen hinsichtlich Fokus-Breathing und ähnlicher Dinge nicht viel Bewegung gab.“
Wie Diana feststellte, sind die Canon Flex Zoomobjektiv unabhängig davon, ob du vor Ort oder im Studio filmst, schnell, flexibel und sie liefern wunderschöne, kinoreife Bilder, die auch eine Nachbearbeitung gut überstehen. Mit den Canon Relais Kits RL-S1 und RL-S2 kannst du ganz einfach zwischen Vollformat und dem Super 35-mm-Format wechseln. Diese Objektive mit EF und PL Wechselobjektiv-Bajonett sind wirklich für alles bereit.
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