Der Modefotograf Javier Cortés hat seine fotografischen Fähigkeiten erweitert. Er nimmt nun sowohl Fotos als auch Videos auf und das vor allem mit einer Canon EOS R6 und einer EOS R5. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 mit einem Canon RF 24-70mm F2.8L IS USM Objektiv bei 35 mm, Verschlusszeit 1/100 Sek., Blende 1:3,2 und ISO 1600. © Javier Cortés
„Fast jede Marke der Welt setzt jetzt auf Video“, so der spanische Modefotograf, Filmemacher und Canon Botschafter Javier Cortés. „Wenn man Modefotograf ist, wird man gebeten, Videos zu machen.“
Der Trend ist in allen Bereichen der professionellen Fotografiebranche spürbar, wird aber in der Modebranche besonders eifrig betrieben, da Videos Kleidung natürliche Bewegungen und Dramatik verleihen. „Die Beliebtheit von Videos in der Modebranche nimmt ständig zu“, sagt Cortés – aber das ist nichts, was Fotografen Angst machen sollte.
Mit einem Stil, den er als „von Licht und Farbe geleitet“ beschreibt, hat Cortés sich in der Modebranche einen Namen gemacht. Seine beeindruckende visuelle Arbeit zeichnet sich durch eine tiefere erzählerische Basis aus, die für Filme wie gemacht ist. Dennoch arbeitete Cortés ursprünglich als reiner Modefotograf. Es war die Nachfrage in seiner Branche, die ihn zur Modevideografie geführt hat. Heute kombiniert er die beiden Techniken bei fast allen seinen Projekten für High-End-Marken und -Zeitschriften, wie Vogue, HOFF, Harper's Bazaar und Glamour. So arbeitet er an einem Tag als Kameramann bei der Aufnahme eines Modefilms, am nächsten dann als Fotograf für eine Fotokampagne. „Am Anfang habe ich nur aus Spaß gefilmt, aber jetzt kann ich Videos und Fotos gar nicht mehr trennen“, sagt er. „Ich finde, sie leben und arbeiten perfekt zusammen.“