Für „No Place Like Hope“, sein persönliches Projekt über die sozioökonomischen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, wurde Michele Spatari der Discovery Award des Festivals „Encontros da Imagem“ in Portugal verliehen. Dieses Bild zeigt Justice, eine 26-jährige obdachlose Frau, während des landesweiten Lockdowns im Jahr 2020 auf einem Sofa in einer Notunterkunft in Johannesburg. Aufgenommen mit einer Canon EOS R und einem Canon RF 35mm F1.8 Macro IS STM Objektiv, Verschlusszeit 1/320 Sek., Blende 1:1,8 und ISO 500. © Michele Spatari
Der Schritt vom Fotografiestudenten zum professionellen Fotojournalisten ist nicht leicht. Grundvoraussetzungen sind natürlich die Begeisterung für Fotografie, die Fähigkeit, aussagekräftige Aufnahmen zu machen, und jede Menge originelle Ideen. Um sich jedoch in der Branche zu etablieren, muss man ein Netzwerk von Kontakten knüpfen und braucht Beratung und Mentoring durch erfahrene Profis.
Der italienische Fotograf Michele Spatari hat den Sprung vom Absolventen eines Fotografiestudiums zum Profi geschafft. Nach dem Studium nahm er am Canon Student Development Programme 2018 teil und arbeitet nun als freiberuflicher Fotograf, vorwiegend für die weltweite Nachrichtenagentur Agence France-Presse.
Er ist in Johannesburg in Südafrika ansässig und dokumentiert neben bedeutenden Nachrichtenereignissen auch seine persönlichen Projekte. Seine Aufnahmen sind unter anderem in The New York Times, The Washington Post und der Zeitschrift Time erschienen, und er hat Aufträge für Organisationen wie UNICEF und den World Wide Fund for Nature erfüllt. 2020 wurde er zum Canon Botschafter ernannt.