ARTIKEL

5 Dinge, die du noch nicht über das Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM Objektiv wusstest.

A cutaway of the Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM lens, fully closed.
Das Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM, das ultrakompakte Highspeed-Teleobjektiv von Canon für EOS R Systemkameras, steckt voller technischer Innovationen.

Bei der Entwicklung des bahnbrechenden spiegellosen Vollformatsystems EOS R folgte Canon einem denkbar einfachen Motto: „Optische Spitzenleistungen neu definiert“. Das Ziel bestand nicht nur darin, eine neue Generation von Kameras zu entwickeln, sondern auch, einen neuen Objektivstandard zu ermöglichen.

Das Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM Objektiv setzt diese Vision in die Realität um und vervollständigt die „F2.8-Trinity“ von RF-Zoomobjektiven – drei leistungsstarke RF-Objektive mit schneller Blende, die den Ultraweitwinkel-, Standard- und Telezoombereich abdecken und so praktisch alle professionellen Anforderungen von der Landschafts- über die Porträtfotografie bis hin zu Sport-, Innenraum-, Mode- und Stadtaufnahmen erfüllen.

Aber das Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM ist nicht einfach nur das Äquivalent des beliebten EF-Gegenstücks Canon EF 70-200mm f/2.8L IS III USM mit RF-Bajonett. Er ist deutlich kürzer und leichter und bildet die perfekte Ergänzung zum kompakten Canon EOS R Gehäuse mit dem weltweit kleinsten professionellen Zoom von 70-200 mm bei 1:2,8. Neben der hervorragenden Bildqualität und der legendären Bauweise und Zuverlässigkeit der L-Serie zeichnet sich das System durch bahnbrechende Technologien und technische Innovationen für Geschwindigkeit und Leistung auf dem neuesten Stand der Technik aus.

Hier gestatten uns die Entwickler einen Blick hinter die Kulissen und enthüllen fünf innovative Fakten über das begehrte neue und extrem kompakte Highspeed-Tele-RF-Objektiv.

The Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM development team photographed from a high angle.
Das Entwicklungsteam für das Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM (von links nach rechts): Kazuharu Osawa (Mechanisches Design), Satoshi Maruyama (Elektrodesign), Toshihiro Okuda (Entwicklungsleiter/Mechanisches Design), Kenji Shinohara (Optisches Design) und Kaishi Kawai (Produktplanung). „Mit dem Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM wollten wir ein Objektiv schaffen, das auch in 10 Jahren noch ganz oben in der Fotografiebranche stehen wird“, so Kawai. „Wir hoffen, dass jeder, der bisher aufgrund von Größe und Gewicht solcher Objektive zurückgeschreckt ist, dieses Objektiv ausprobieren wird – sowohl Profis als auch Hobby-Fotografen.“

1. Es ist fast ein Drittel leichter als sein EF-Gegenstück

Eine der wichtigsten Designprioritäten hinter dem Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM war die Herstellung eines hochwertigen Objektivs in kompakter Form – eines leichteren Telezoomobjektivs, das sich ideal für handgeführte Aufnahmen eignet und das Profis vor allem im Handgepäck überallhin mitnehmen können.

„Kompakte Größe und hohe Bildqualität widerstreben einander jedoch in der Regel“, so Kenji Shinohara, Canon Spezialist für optisches Design. Um beide Ziele zu erreichen, war daher ein innovatives, komplett neues optisches Design erforderlich.

„Die Lichtbrechungsleistung der Linsen wurde erhöht, um die Leistung jeder einzelnen Linse zu maximieren und die Gesamtlänge zu verkürzen“, erklärt Shinohara. „Natürlich wirkt sich das auch auf die Bildqualität aus. Daher haben wir proaktiv neue Glasmaterialien wie Super-UD-Linsen und asphärische UD-Linsen zur Korrektur von chromatischen und sphärischen Aberrationen integriert.“

Normalerweise sind mehrere Linsen erforderlich, um Aberrationen zu korrigieren. Eine derartige Reduzierung der Linsenanzahl führt zu erheblichen Gewichtseinsparungen.

Mr Okuda points to the Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM lens held by Mr Kawai as they sit at a table.
„Bei der Entwicklung eines kompakten, leichten 1:2,8-Zoomobjektivs rechneten wir mit vielen technischen Hürden, daher haben wir uns mit der geballten Stärke von Canon zusammengetan“, so Toshihiro Okuda, Entwicklungsleiter und Mechanikdesign-Spezialist des Entwicklungsteams für das Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM. Hier abgebildet zusammen mit Produktplanungsspezialist Kaishi Kawai.
A representation of the RF mount showing the large diameter and short back focus distance.
Dank des großen Durchmessers und kurzen Auflagemaßes des RF-Bajonetts können die Linsenelemente in der Nähe der Fokussierungsebene platziert werden, was für mehr Freiheit beim optischen Design sorgt. Da kein Platz für einen Spiegel berücksichtigt werden muss, können Kamera und Objektiv insgesamt kürzer und kompakter gestaltet werden.
Canon Professional Services

Besitzt du eine Canon Ausrüstung?

Registriere deine Ausrüstung, um Zugriff auf kostenlose Expertentipps, Gerätewartung, inspirierende Veranstaltungen und exklusive Sonderangebote mit Canon Professional Services (CPS) zu erhalten.

Doch das ist noch längst nicht alles. In der EF-Objektivfamilie umfasst der Zoommechanismus einen mechanischen Nocken, der eine Linsengruppe steuert. Beim Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM wurde dieser mechanische Nocken durch einen wesentlich leichteren elektronischen USM-Nocken ersetzt.

Darüber hinaus setzte das Entwicklungsteam neue Maßstäbe für die Miniaturisierung. Mechanikdesign-Spezialist Kazuharu Osawa erklärt: „Der Nano-USM ist ein Ultraschallmotor, der nicht nur extrem kompakt ist, sondern auch ein hohes Drehmoment besitzt und einen High-Speed-Autofokus für Standbilder und einen gleichmäßigen, leisen AF für Filmaufnahmen bietet. Die neue, deutlich kleinere Nano-USM-Einheit wurde erstmals im Canon RF 24-105mm F4 L IS USM eingesetzt. Wir haben dieses Modell weiter überarbeitet, um den Telezoombetrieb zu unterstützen.“

„Bei Teleobjektiven bewegen sich die Linsengruppen sehr stark, was das Design des Nano-USM erschwert“, fährt Osawa fort. „Bei diesem Objektiv ist es uns gelungen, einen Nano-USM zu entwickeln, der mit den langen Bewegungen zurechtkommt und gleichzeitig eine kleine Größe und schnelle AF-Leistung beibehält. Diese Technologie wird voraussichtlich auch bei zukünftigen RF-Objektiven und Superteleobjektiven angewendet.“

Weitere Designinnovationen wurden dank der technischen Vorteile des RF-Bajonetts möglich. „Der IS-Verriegelungsmechanismus wurde entfernt, um das Objektiv leichter zu gestalten“, so Toshihiro Okuda, Entwicklungsleiter und Mechanikdesign-Spezialist. „Bei Objektiven mit EF-Bajonett ist ein Sicherungsring erforderlich, um die schwere IS-Linsengruppe in Position zu halten, wenn sie nicht mit Strom versorgt wird. Bei einem RF-Bajonett wird das Objektiv jedoch immer mit Strom versorgt, während es an der Kamera befestigt ist, sodass keine mechanische Verriegelung erforderlich ist.“

Da kein Platz für einen beweglichen Spiegel berücksichtigt werden musste, konnte die Gesamtlänge des Objektivs dank des breiten Halses und kurzen Auflagemaßes des RF-Bajonetts erheblich reduziert werden. Um diesen Vorteil optimal zu nutzen, entschied sich das Designteam frühzeitig für ein Design mit variabler Gesamtlänge anstelle der eher traditionellen Innenzoomkonstruktion des Canon EF 70-200mm f/2.8L IS III USM.

So erreicht das Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM Objektiv in seiner kürzesten Einstellung eine Länge von gerade einmal 146 mm und ein Gewicht von ca. 1.070 g. Damit ist es mehr als 50 mm kürzer und fast ein Drittel leichter ist als sein EF-Vorgänger.

Mr Okuda holding a Canon EOS R with RF 70-200mm F2.8L IS USM lens.
Okuda betont das geringe Gewicht des Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM Objektivs – selbst wenn die mitgelieferte Streulichtblende angebracht ist, lässt es sich bequem von Hand führen und kann bei längeren Shootings leicht mitgenommen werden.
The Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM lens with tripod mount fitted.
Um Gewicht zu sparen, ist das Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM Objektiv mit einem abnehmbaren Stativhalterungsring ausgestattet, sodass die Stativbefestigung getrost zu Hause bleiben kann, wenn sie nicht benötigt wird.

2. Elektronische Steuerung des gleitenden Fokus

Das Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM ist das erste Canon Objektiv, das mit zwei Nano-USM-Einheiten für eine elektronische, gleitende Fokussteuerung ausgestattet ist. Die unabhängige Bedienung der Fokuslinsengruppe und der Gleitlinsengruppe reduziert den minimalen Abstand für die Scharfeinstellung, um bessere Nahaufnahmen und weitere Verbesserungen der AF-Präzision zu erreichen.

Optikdesign-Spezialist Kenji Shinohara erklärt: „Die beiden Nano-USM-Einheiten bieten eine unabhängige Steuerung der Fokussierlinse und der Gleitlinse. Die elektronische, gleitende Fokussteuerung, die erstmals bei Canon zum Einsatz kommt, verbessert die Nahaufnahmequalität und verkürzt den minimalen Abstand für die Scharfeinstellung auf nur 0,7 m im Vergleich zu 1,2 m beim Canon EF 70-200mm f/2.8L IS III USM. Die maximale Vergrößerung beträgt ca. 0,23fach, was deutlich höher ist als beim EF-Objektiv.“

Four women row a narrow boat along a wide river at dawn. Photograph by Matthew Joseph.

Fotografieren von Ruderern mit den „Trinity“-RF-Objektiven von Canon

Fotograf Matthew Joseph spricht darüber, wie er mit den RF-Objektiven der „F2.8-Trinity“ von Canon, die Ultra-Weitwinkel-, Standard- und Tele-Zoombereiche abdecken, actionreiche Aufnahmen fotografierte.

„Der gleitende Fokus wurde erstmals in den Objektiven Canon EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS II USM und Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM verwendet“, fügt Shinohara hinzu. „Diese waren jedoch mit einem vergleichsweise einfachen mechanischen Nocken ausgestattet. Das Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM nutzt einen elektronischen Nocken, um die beiden Linsengruppen unabhängig voneinander zu bewegen und so einen schnellen, präzisen Autofokus für Standbilder und eine verbesserte Bildqualität im Nahaufnahmeabstand zu erreichen.“

Elektrodesign-Spezialist Satoshi Maruyama erklärt: „Hier wurde auch erstmals ein elektronisches Nockensystem für die Linsengruppensteuerung beim Zoomen in einem Zoomobjektiv der F2.8L-Serie eingesetzt. Dieses Objektiv verfügt über ein System, das die Zoomsteuerung des Benutzers vorausahnt, um eine gleichmäßige Linsenbewegung zu gewährleisten. Das ermöglicht schnelle Steuersignale, die mechanischen Nocken in nichts nachstehen.“

Das Objektiv verfügt außerdem über einen hochpräzisen elektronischen Entfernungsring, der nicht direkt mit dem mechanischen Mechanismus verbunden ist, sondern die Ringdrehung in ein elektronisches Signal umwandelt. Dadurch wird die Reaktionsgeschwindigkeit für Standbilder optimiert, was eine außergewöhnlich hohe Bildschärfe und Fokusgeschwindigkeit liefert. Besonders intelligent sind die unterschiedlichen Parameter für Standbilder und Videos, da sowohl Laufruhe als auch Geräuschpegel bei der Aufnahme von Filmen von entscheidender Bedeutung sind.

A stripped-back lens showing where the twin Nano USM units sit inside the Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM.
Die beiden Nano-USM-Einheiten, die im Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM Objektiv zum Einsatz kommen, ermöglichen eine hohe Bildqualität über den gesamten Aufnahmebereich hinweg, einschließlich bei Nahaufnahmen.
A close-up of a Nano USM unit held by one of the developers.
Den Entwicklern gelang es, einen Nano-USM anzufertigen, der mit den langen Bewegungen eines Teleobjektivs zurechtkommt und gleichzeitig eine kleine Größe und schnelle AF-Leistung beibehält.

3. 5-Stufen-Bildstabilisierung

Um das Objektiv zu verkleinern, haben die Entwickler auch die beiden IS-Einheiten im Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM verkleinert. „Die IS-Einheit weist ein neues Design auf, das auf der bewährten IS-Einheit der EF-Objektivserie basiert. Außerdem wurde zur zusätzlichen Erhöhung der Haltbarkeit die Technologie integriert, die für Superteleobjektive und Objektive der L-Serie entwickelt wurde“, so Okuda.

In Kombination mit der schnelleren Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera mit höherer Bandbreite des RF-Bajonetts wird so die Bildstabilisierung deutlich verbessert. „Der Gyrosensor im Objektiv erkennt Verwacklungen bei Standbildern, und die Informationen aus den CMOS-Sensorbildern der Kamera werden verwendet, um (durch Herzschlag und Atem verursachte) niedrigfrequente Kameraverwacklungen zu erkennen und zu berichtigen“, so Maruyama.

Das Dual Sensing IS-System führt eine vergleichende Analyse dieser beiden Datensätze durch und ermöglicht so fantastische fünf IS-Stufen für Standbilder (bei einer Brennweite von 200 mm, gemäß CIPA-Standard). Im Vergleich dazu stehen beim EF-Vorgänger nur 3,5 IS-Stufen zur Verfügung. Für Filme verwendet Combination IS den optischen IS im Objektiv und den 5-Achsen-Elektronik-IS in der Kamera.

Canon Optical Design specialist Kenji Shinohara holds a UD aspherical lens between thumb and forefinger.
Optikdesign-Spezialist Kenji Shinohara hält eine asphärische UD-Linse, die im Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM verwendet wird. Sie ermöglicht die Korrektur von sphärischen Aberrationen und eine kürzere Gesamtlänge. „Die gepresste asphärische Linse in der Nähe der Bildebene wurde mit einer speziellen SWC-Beschichtung versehen, um Reflexionen und Spiegelungen zu reduzieren“, fügt er hinzu.
A diagram of the Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM lens showing dust and water sealing.
Alle Objektivgelenke und Bedienelemente sind staub- und wasserdicht versiegelt, um trotz des Zooms mit variabler Länge die gleiche Wasser- und Staubbeständigkeit wie andere Objektive der L-Serie zu erreichen.

4. Drei IS-Modi zur Erfassung beweglicher Motive

Zusätzlich zu den bekannten, bewährten Canon Bildstabilisierungsmodi (Modus 1 für unbewegte Motive, der jede Art von Verwacklung bewältigen kann, und Modus 2 für Schwenkaufnahmen von sich bewegenden Motiven) enthält dieses Objektiv den zusätzlichen Modus 3.

„Dieser dient zur Aufnahme von Motiven, die sich unvorhersehbar bewegen“, sagt Maruyama. „Der Modus berechnet kontinuierlich die Menge der Verwacklungen der Kamera und wird nur während der Belichtung aktiviert, nicht während der Fotograf die Komposition prüft. Einige Profis hatten angemerkt, dass sich das Bild im Sucher aufgrund der Erschütterungen durch die Bewegung der Kamera unnatürlich anfühlt, während IS weiter aktiv ist. Speziell für diese Benutzer wird Modus 3 empfohlen.“

Produktplanungsspezialist Kaishi Kawai fügt hinzu: „Da dieses Produkt extrem kompakt ist und eine hohe Lichtstärke von 1:2,8 und IS bietet, ist es ein gutes Objektiv für Indoor-Sportaufnahmen. Modus 3 ist für Szenen dieser Art eine gute Wahl. Bei Sportarten wie Basketball gibt es eine Menge intensiver Bewegungen, dort ermöglicht Modus 3 Aufnahmen ohne Erschütterungen im Sucher.“

A cutaway of the Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM lens, fully extended.
Das Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM ist auf Langlebigkeit ausgelegt und verfügt über die gleiche robuste Konstruktion und Stoßfestigkeit wie andere Objektive der L-Serie. Warum es weiß ist? „Canon stellt weiße Objektive her, um Überhitzung zu vermeiden, wenn sie direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind“, erklärt Kawai. „Die wärmeisolierenden Eigenschaften dieser Beschichtung sind sogar besser als beim entsprechenden EF-Objektiv.“

5. Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, Staub- und Wasserbeständigkeit der L-Serie

„Zuverlässigkeit und Langlebigkeit dieses Objektivs entsprechen dem Canon EF 70-200mm f/2.8L IS III USM oder übertreffen diese sogar“, sagt Okuda. „Es verfügt außerdem über die gleiche Stoßfestigkeit wie andere Objektive der L-Serie, und die Technologie verhindert eine Abnahme der optischen Leistung nach längerer Verwendung.“

„Einige Fotografen, die ein Objektiv mit variabler Gesamtlänge verwenden, hatten uns berichtet, dass der Objektivzylinder versehentlich ausgefahren wird, wenn sie die Kamera nach unten richten“, fügt er hinzu. Dieses Phänomen ist einfach in der Schwerkraft begründet. Dank des RF-Bajonetts wird das Objektiv immer mit Strom versorgt, wenn es an die Kamera angeschlossen ist, sodass die Entwickler dieses Problem lösen können.

„Die Entwicklung eines Zoomobjektivs mit variabler Gesamtlänge stellt eine strukturelle Herausforderung dar, um Staub fernzuhalten“, fährt Okuda fort. „Wenn das Objektiv von der Weitwinkel- zur Teleobjektivgruppe ausgezogen wird, entsteht Druck, wodurch Luft angesaugt wird. Wir haben den Belüftungsweg des Objektivs so konzipiert, dass keine Luft von unerwarteten Stellen angesaugt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass der Luftstrom genau wie vorgesehen verläuft.“ Zudem sind alle Objektivgelenke und Bedienelemente mit einer staub- und wasserfesten Abdichtung ausgestattet.

Kawai fügt hinzu, dass die Vorder- und Rückseite des Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM Objektivs mit einer Fluorbeschichtung versehen sind, die Öl und Feuchtigkeit abweist und Verschmieren verhindert. Staub und Wassertropfen können mit einem trockenen Tuch abgewischt werden.

Verfasst von Kevin Carter


Ähnliche Artikel

Alle anzeigen

Holen Sie sich den Newsletter

Klicken Sie hier, um inspirierende Geschichten und interessante Neuigkeiten von Canon Europe Pro zu erhalten.

Jetzt registrieren