Als Jugendlicher träumte Richard Walch davon, als professioneller Snowboarder die Welt kennenzulernen. Es kam anders, aber stattdessen gelang es ihm, als mehrfach ausgezeichneter Wintersport- und Werbefotograf für Kunden wie Red Bull, Apple, Audi und BMW seine beiden größten Leidenschaften zu vereinen. Ein zentrales Element seines Geschäfts ist die Erstellung eigener Fotodrucke, denn dadurch hebt er sich mit einer individuellen „Visitenkarte“ von der Masse ab, die die Kundentreue verbessert und die Akquise erleichtert.
Auch wenn er über die Jahre einen treuen Kundenstamm aufbauen konnte, ist es seiner Einschätzung nach seit den pandemiebedingt zurückgefahrenen persönlichen Kontakten schwieriger geworden, tragfähige Kundenbeziehungen aufzubauen und zu pflegen. Er sagt dazu außerdem: „Fotografen konkurrieren jetzt um einen wesentlich kleineren Kuchen. Mit meinem Canon imagePROGRAF PRO-1000 Drucker hebe ich mich aber ab.
Wenn ich für einen Kunden arbeite, erstelle ich gern schöne Drucke, die ich rahme und als Geschenk überreiche. Der Verkauf von Drucken gehört nicht zu meinem Geschäftsmodell. Aber ein selbst erstellter großformatiger Druck als Geschenk ist eine wichtige persönliche Geste. Es ist eine Möglichkeit, sich für den Auftrag und die angenehme Zusammenarbeit zu bedanken. So lassen sich enge Beziehungen aufbauen und treue Kunden halten. Wenn ich einem Kunden nach jedem Auftrag einen neuen Druck überreiche, kann er seine eigene Sammlung aufbauen.“
„Durch meinen Drucker hebe ich mich ab“
Walch investiert auch lange nach Abschluss eines ersten Auftrags in die Beziehung zu jedem einzelnen Kunden. „Wenn jemand ein Unternehmen verlässt, für das ich gearbeitet habe, rufe ich die Person an und sage: ‚Es war toll, mit dir zu arbeiten. Such dir doch ein Bild aus, das dir gefällt, und ich drucke es als kleines Dankeschön.‘
Das kommt sehr gut an, weil es eine schöne Geste ist. Und vielleicht erinnert sich derjenige an mich und meldet sich beim nächsten Auftrag wieder bei mir. In der Regel erhält man Aufträge von Personen, die man kennt. Beziehungen sind sehr wichtig. Das ist ein natürlicher Prozess in der Werbefotografie.“
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Drucken im großen Maßstab mit dem PRO-1000
Als „Early Adopter“ des Canon imagePROGRAF PRO-1000, den er immer noch für alle seine Aufträge nutzt, begann Walch 2016 als einer der Ersten, die eigenen Arbeiten zu drucken. Für ihn liegt der größte Vorteil im großen A2-Druckformat des Druckers.
„Man muss in der Lage sein, größere Bilder zu drucken, wenn man es auf ein professionelles Level bringen möchte. Die sind gefragter. Langfristig lohnt sich das“, erläutert er.
Die Benutzerfreundlichkeit des Druckers ist auch ein wichtiger Grund, warum sich Walch so für den PRO-1000 ausspricht. „Er funktioniert, ohne dass (über Kabel) eine Verbindung zum Computer hergestellt werden muss. Das macht alles einfacher“, erklärt er. „Wenn man die Dinge unnötig kompliziert macht, verliert man das Wesentliche aus den Augen.“
Eine einzigartige, außergewöhnliche Druckqualität: das strebt Walch bei der Arbeit für seine Kunden an. Er räumt ein, dass er ein Fotolabor für den Druck seiner Arbeit bezahlen könnte, und erkennt die gute Qualität an, die solche Fotolabore bieten. Er ist jedoch der Ansicht, dass die persönliche Note seiner selbst gemachten Drucke einen deutlich bleibenderen Eindruck hinterlässt.
„Die Labore sind brillant. Sie haben vielfältige Framing-Optionen, sind schnell und preiswert“, gibt er zu. „Aber wenn man einen dieser Drucke auspackt, merkt man sofort, dass es ein Industrieprodukt ist. Es ist nicht handgefertigt. Das findet seine Abnehmer. Aber es ist nicht das, was ich suche.“
Canon Europe Product Marketing Lead Suhaib Hussain empfiehlt für Fotodrucke in professioneller Qualität den Canon imagePROGRAF PRO-1000 und den PRO-300. „Die pigmentbasierten Tinten dieser Drucker liefern mit einem erweiterten Tonwert- und Farbumfang insbesondere auf Matt- und FineArt-Papier, aber auch bei Schwarz-Weiß-Aufnahmen Spitzenqualität. Beide Drucker nutzen im Wesentlichen dieselbe Technologie. Der imagePROGRAF PRO-1000 verarbeitet jedoch auch größere Drucke im Format A2+ und ist bei höheren Auflagen kostengünstiger. Der imagePROGRAF PRO-300 ist kompakter, liefert aber trotzdem Drucke im Format A3+ und sogar eine noch etwas bessere Schwarzdichte.“
Um das Potenzial dieser Drucker optimal auszuschöpfen, empfiehlt Hussain, die kostenlose Professional Print & Layout (PPL) Software von Canon zu verwenden. „Die Software lässt sich eigenständig oder als Plug-in zu Canon Digital Photo Professional sowie Adobe Photoshop und Adobe Lightroom Classic einsetzen“, wie er erläutert. „Sie deckt den gesamten Funktionsbedarf für den Druck-Workflow ab – vom Farbmanagement bis zu ICC-Profilen für ein breites Spektrum an Foto- und FineArt-Papier von Canon und anderen Qualitätsanbietern wie Canson® und Hahnemühle.
„Außerdem lassen sich mit PPL im Handumdrehen individuelle Layouts von randlosen Drucken bis zur Anordnung mehrerer Bilder auf einer Seite erstellen“, ergänzt er. „Integrierte Werkzeuge für Soft- und Hardproofing gewährleisten die Genauigkeit. Mit der Option für Musterdrucke lassen sich außerdem Layout und Darstellung des endgültigen Drucks so anpassen, dass eine bestimmte Atmosphäre erzeugt wird.“
Der cloudbasierte image.canon Service vereinfacht bei erhöhter Sicherheit den Workflow von der Aufnahme bis zum Druck – Bilder können nahtlos von der Kamera hochgeladen und in der Cloud gespeichert werden. Ein Monatsabo eröffnet den Zugang zum cloudbasierten RAW-Bildbearbeitungsservice, der mit neuronaler Netzwerktechnologie oder KI-basierter Bildbearbeitung die Dateien für den Druck aufbereitet – bei sicherer lückenloser Verschlüsselung.
„Mit der zugehörigen Software von Canon sieht das Endergebnis fast wie ein sehr viel detailreicherer HDR-Druck aus“, berichtet Walch. „Sie nimmt mir wie von Zauberhand die Arbeit ab, sodass ich Fotos schnell und einfach in optimaler Qualität auf meinem gewählten Papier drucken kann.“
5 Tipps für professionellen Fotodruck
Mit Papier spielen
Wenn man hochwertige Drucke für jede Gelegenheit erstellt – ob für den Verkauf oder als Geschenk an Kunden –, hebt die Art der Präsentation der eigenen Arbeit einen wirklich von der Masse ab. Walch empfiehlt, mit verschiedenen Elementen zu experimentieren, um die eigenen Arbeiten in echte Kunstwerke zu verwandeln.
„Es liegt ganz bei einem selbst, die Möglichkeiten zu erkunden“, stellt er klar. „Das Ziel besteht beispielsweise darin, ein großes, glänzendes Bild zu erzeugen. Aber für mich ist es viel ansprechender, wenn ich Papier mit einer besonderen Note verwende, beispielsweise eine mattere Oberfläche.“
„Es gibt eine große Auswahl an Papier, aber man muss experimentieren, um herauszufinden, was für die eigene Fotografie am besten geeignet ist. Man kann auf diese Reise gehen und alles auf eine Weise personalisieren, mit der man zufrieden ist. Und auf diese Weise etwas schaffen, das wirklich einzigartig ist“, erklärt Walch. „Dann hängt man es auf, rahmt es ein und hat ein wahrhaft einzigartiges Kunstwerk geschaffen.“ Und wer kann dem schon widerstehen? .
Einen Geschäftsplan für die Fotografie ausarbeiten
Ein zentrales Element jedes Fotografie-Geschäftsplans ist es, Alleinstellungsmerkmal (USP, Unique Selling Point) und Marketingstrategien zu identifizieren und zu überlegen, wie man sich damit von anderen abhebt.
Walch erläutert, dass er sein Geschäft durch die Nische der Snowboarding-Fotografie leichter aufbauen konnte, da auf Kontakte und Arbeiten in diesem Bereich weitere Aufträge folgten. Seiner Meinung nach kommt es darauf an, sich selbst zu promoten und kontinuierlich für die Akquise zu präsentieren – wobei eine Erfolgsquote von 1:10 überdurchschnittlich gut ist. Er ist stolz darauf, Kundenvorgaben absolut exakt zu erfüllen, darüber hinaus aber weitere kreative Ideen beizusteuern, die er dann in Eigenregie zusammenstellt und ergänzend als Zusatzoptionen anbietet. Diese zusätzlichen Aufnahmen und seine Fotodrucke fließen sämtlich in die Kundenbeziehungen und das Marketing für sein Geschäft ein.
Ein weniger glamouröser, aber trotzdem entscheidender Aspekt eines Geschäftsplans für die Fotografie ist die Kostenaufstellung einschließlich Steuern und Ausrüstung. „Die Steuern zu vergessen, bricht vielen Fotografen geschäftlich das Genick. Viele denken, dass sie viel Geld verdient haben und entsprechend viel ausgeben können. Aber nach einem oder zwei Jahren kommt dann der Steuerbescheid. Es zahlt sich aus, sich von Anfang an unterstützen zu lassen, online zur finanziellen Seite zu recherchieren und kostenlose Beratung von Behörden und Business Coaches in Anspruch zu nehmen. Es sind die langweiligen Hausaufgaben hinter den Kulissen, aber man darf sie nicht ignorieren, wenn man auf soliden geschäftlichen Füßen stehen will. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Strategie für den Ausrüstungskauf. Kameragehäuse lassen sich in aller Regel vier bis fünf Jahre lang nutzen und Objektive etwa 10 Jahre. Man muss die beiden Bereiche unabhängig voneinander managen und mit der Zeit Schritt für Schritt auf- und ausbauen.“
Die ersten Schritte beim selbständigen Drucken können schwierig und abschreckend sein, ganz gleich, ob man Geschenke für Kunden oder Ausdrucke für den Verkauf drucken möchte. Für Walch war das Drucken eine sehr befriedigende Tätigkeit, die seine Geschäftsaussichten und seine Karriere als Fotograf verbessert hat.
Adobe, Lightroom und Photoshop sind entweder Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von Adobe in den USA und/oder anderen Ländern.
Richard Walchs Ausrüstung
Die Ausrüstung, die Profis für ihre Fotos verwenden
Kameras
Canon EOS R3
Die Canon EOS R3 Systemkamera hält flüchtige Momente mit 30 B/s und Details fest, die dem menschlichen Auge entgehen, und eignet sich damit ideal für die Sport-, Wildlife- und Pressefotografie.
Canon EOS R5
Diese hybride Systemkamera liefert einfach per Knopfdruck sensationelle 45-MP-Fotos bei bis zu 20 B/s und mit 12-Bit-8K-RAW-Aufnahmen in Kinoqualität eine revolutionäre Videoleistung.
Canon EOS-1D X Mark III
Das Flaggschiff von Canon unter den Spiegelreflexkameras und Nachfolgerin der EOS-1D X Mark II setzt Walch am häufigsten ein. „Diese Kamera wurde für Geschwindigkeit und kompromisslose Robustheit entwickelt“, freut sich Walch. „Das ist genau meine Art von Fotografie und passt perfekt zu mir.“
Objektive
Canon RF 15-35mm F2.8 L IS USM
Das schnellste Ultraweitwinkel-Zoomobjektiv von Canon mit seinem breiten Gesichtsfeld für detailreiche, fesselnde Aufnahmen ist der ideale Begleiter für Situationen, in denen es auf originelle Blickwinkel ankommt.
Canon RF 28-70mm F2L IS USM
Dieses Zoomobjektiv der L-Serie fokussiert mit dem modernen Ring-USM AF-Motor schnell und fast geräuschlos und eignet sich damit hervorragend für Reise- und Hochzeitsfotografie und den Fotojournalismus.
Canon RF 70-200mm F2.8 L IS USM
Dieses kompakte 1:2,8-Telezoomobjektiv liefert mit seinem 5-Stufen-Bildstabilisator unter allen Bedingungen verlässlich herausragende handgeführte Aufnahmen.
Zubehör
Canon Adapter mit Objektiv-Steuerring EF-EOS R
Mit diesem Adapter lassen sich EF-S und EF Objektive nahtlos mit EOS R Kameras einsetzen und das Potenzial des EOS Systems voll ausschöpfen, um eine völlig neue Welt kreativer Möglichkeiten zu eröffnen.
Canon imagePROGRAF PRO-1000
Mit diesem A2-Desktop-Drucker druckst du Farben und Details im Format DIN A2 in hervorragender Qualität. Ein fortschrittliches 12-Tintensystem erweckt deine Bilder zum Leben. „Wenn man sich ernsthaft mit dem Drucken befassen möchte, sollte man groß denken“, empfiehlt Walch. „Ganz gleich, was man mit seinen Abzügen macht: Man benötigt letztendlich einen Drucker für großformatige Bilder.“
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